Die Deutsche Bank spielte mit den Erwartungen vieler, weil man angedeutet hatte, dass man nicht mehr mit Lebensmitteln zocken würde und aus dem kontrovers diskutierten Agrarrohstoffmarkt aussteigen würde. Doch nun ist davon keine Rede mehr, was den Foodwatch-Chef Thilo Bode sehr empört: „Die Atmosphäre war sehr unangenehm“, erklärte er zu den Diskussionen mit der Deutschen Bank: „Die wollten meine Argumente gar nicht hören.“
Die Spekulationen mit Lebensmitteln sind einer der Hauptauslöser für Hungersnöte und moralisch sehr verwerflich. Für Bode ist nun ganz klar, dass Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sein Versprechen bewusst gebrochen hat.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,812214,00.html
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Das war doch wohl klar, dass solche Zocker nicht müde werden, ihre Geschäfte auch dann zu betreiben, wenn sie dabei über Leichen gehen müssen. Die Not wird nicht gesehen, nur der eigene Geldbeutel ist wichtig. Und wenn die Spekulation mit den Lebensmitteln in die Hose geht, gibt es wieder eine Party im Bundeskanzleramt und einige Steuermillionen wechseln den Besitzer.
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