Der Betrug am Wähler geht in die nächste Runde
Von Martin Schnakenberg
Es wäre so einfach wie simpel: Die Opposition hat die Mehrheit, also stellt sie auch die Regierung mit SPD, LINKE und GRÜNE. – Aber die Mehrheit des Volkes wird nicht gefragt. Man tut einfach dass, was man tun muss, um an die Macht zu gelangen.
Und die SPD ist Machtgeil. So geil, dass sie nicht einmal bemerkt, wie sie sich mit dieser Handlung für die Zukunft selber ins Nirwana befördert. Denn sollte es tatsächlich in vier Jahren erneut eine Bundestagswahl geben, wird sich der Wähler, wenn er da nicht schon verkalkt sein sollte, an diesen Wahlbetrug erinnern und die SPD das werden lassen, was er mit der FDP 2013 gemacht hat: Abstieg zur Kleinstpartei und Versenkung in die Bedeutungslosigkeit.
Also werden jetzt zuerst einmal die Chancen für Deutschlands Eliten wieder steigen, das Land endgültig zu ruinieren. Dabei wäre es so schön gewesen; denn alle Punkte der SPD, der Linken und der Grünen wären von allen gemeinsam getragen worden. Eine historische Chance für das deutsche Volk und für sich selber ist vertan, wenn sich die SPD nicht schnellstens ihrer sozialen Wurzeln in der Arbeiterbewegung erinnert.
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Aus den Medien
Nach der dritten Sondierungsrunde ist bei den Spitzen von Union und SPD Optimismus eingekehrt, dass es zu einer zügigen Regierungsbildung kommen wird. Beide Seiten schlugen ihren Parteigremien vor, Verhandlungen für eine Große Koalition aufzunehmen.
schreibt die Tagesschau: http://www.tagesschau.de/inland/grossekoalition112.html
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SPD strebt Finanz- und Arbeitsministerium an
Die SPD verzichtet möglicherweise auf den Chefposten im Außenministerium. Doch zunächst muss der Parteikonvent der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen zustimmen.
meint die ZEIT: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-10/koalitionsverhandlungen-spd-cdu
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Die schwarz-rote Versöhnungsshow
Keine drei Stunden brauchen die Spitzen von Union und SPD, um sich auf Koalitionsverhandlungen zu einigen. Dabei zählten Symbol-Bilder mehr als die Inhalte. Von Lisa Caspari:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-10/sondierung-union-spd-koalitionsverhandlungen
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Willkommen in der Merkel-Welt
In den Sondierungsgesprächen hat die SPD nicht bekommen, was sie wollte. Doch Gabriels kleiner Geniestreich der Mitgliederbefragung wird den Sozialdemokraten noch helfen. Ein Kommentar von Katharina Schuler:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-10/Sondierung-drei-Kommentar
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Und was melden die kritischen Wirtschafts-Nachrichten?
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Union und SPD treten offiziell in Koalitions-Verhandlungen ein
CDU, CSU und SPD wollen Koalitions-Verhandlungen aufnehmen. Angeblich gibt es bereits erste Annäherungen zum Thema Mindestlohn. Asmussens Chancen, Finanzminister zu werden, stehen schlecht.
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Schon vor vier Jahren hatten wir ähnliche Sorgen, ob uns, wie, wann und warum, jemand regieren könnte, ohne uns gleich alle ins Armenhaus zu jagen. Volker Pispers ist bekannt für seine Spitzfindigkeiten. Und obwohl es hier um das Jahr 2009 geht, gleichen sich doch die Dinge und man sieht: Keiner hat was dazu gelernt. Danke an MrWaehler für das Hochladen dieses vorzüglichen Videos, und an Volker Pispers für seine brillante Analyse vom Verhältnis der SPD zu den Linken und dem Wahlverhalten der Deutschen.
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Nun denn SPD, was gedenkt ihr jetzt zu tun?
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