Der Muskelkater macht auf Lustig

Alaaf, Helau, Narri Narro …

Zusammenstellung und Text von Martin Schnakenberg

MuskelkaterDa ist sie nun, die fünfte Jahreszeit, die programmierte Heiterkeit, der aufgesetzte Frohsinn. Auch wenn die meisten Menschen sich schon Monate vorher darauf einstellen … danach werden sie das bekommen, woher dieses Magazin seinen Namen hat. Aber viele Menschen trotzen dem ganzen Heckmeck und sagen sich angesichts der Misere in Deutschland und der Welt: „Ich bin demokratisch: Ich verordne mir meine Fröhlichkeit selber!“

Wirft man jetzt beide Betrachtungsweisen in einen Topf, so kommt ein Gemisch heraus, das heißt: „Nur mit Humor kann man die Welt noch ertragen!“

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Papa, Matze hat gesagt… – Heute: Der Duft, mit dem man Kasse macht

Vater und Sohn im Zwiegespräch

Von Martin Schnakenberg

So langsam geht es auf Weihnachten zu, ob freiwillig oder nicht. Wenn man in die Geschäfte schaut, dann beginnt die Weihnachtszeit schon Ende Juli. Und komischerweise wird auch alles gekauft, obwohl sich jeder darüber beschwert, dass die Nikoläuse jedes Jahr früher kommen.

Jedes Jahr im Hochsommer stehen verzweifelte Frauen (und Männer!) vor den Regalen und murmeln verständnislos „Nun schau dir das mal an: Christstollen! Im Juli! Wer soll den denn jetzt schon essen?!!“ Dann einmal umgedreht, ob keiner zuschaut und rein damit in den Einkaufwagen und mit einer Tüte Chips gut zugedeckt: „Kann ja nicht schaden, ist ja nur einer.“

Dabei ist es kein böser Wille, der die Menschen sich immer wieder selbst übertölpeln lässt. Es ist einfach die Werbung, die uns suggeriert, dass es einfach mal so sein muss und ganz selbstverständlich ist. Und dann tun wir es auch. Ob es jetzt zu Gunsten der Pharmaindustrie ist oder der Chemischen Industrie, zu Gunsten der Unterhaltungs- oder der Autoindustrie oder Bekleidung oder Lebensmittel oder … – Wir lassen uns bedudeln und meinen, damit gehörten wir zur Elite. Das davon einige ausgeschlossen sind, wie z.B. Arbeitslose und Rentner, nimmt man dabei in Kauf. Wichtig ist, und das wird uns immer wieder von allen Seiten eingetrichtert, wichtig ist, dabei zu sein und am Wohlstand des Volkes teilzunehmen. Koste es, was wolle. Und wenn wir pleite sind, beginnen wir von vorne. Hauptsache, die da oben machen Kasse und wir da unten lassen uns immer mehr von denen da oben verblöden. Und langsam kommen wir dann zu dem Zustand, in dem wir denen da oben alles glauben und sie deshalb bei jeder Wahl wiederwählen, weil sie uns so schön Märchen erzählen können.

Und manchmal reicht auch schon die von der Werbeindustrie heftig umworbene Hygiene, wo sich Vater und Sohn wieder mal so herrlich erfrischend in den Haaren liegen und sich nach Herzenslust über Gerüche streiten können – und zwar mit dem Duft, mit dem man Kasse macht.

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SOHN: „Papa, Matze hat gesagt, seine Schwester hat gesagt, ihr stinkt es, dass sie nicht so riechen soll, wie sie riecht!“

VATER: „Und mir stinkt es, dass ich nicht lesen soll, was ich gerade lese! Können wir das Gespräch über die Geruchsprobleme von Matze’s Schwester vielleicht noch etwas aufschieben …“

SOHN: „Das sind ja garnich die Probleme von Matze’s Schwester.“

VATER: „Wessen Probleme denn?“

SOHN: „Von allen. Wird doch allen dauernd eingeredet, dass sie sich von oben bis unten besprühen und beschäumen und beschmieren müssen, damit …“

VATER dazwischen: „Beschmieren vor allen Dingen!“

SOHN: „Meinetwegen auch eincremen – jedenfalls soll keiner mehr so riechen, wie er von selbst riecht. Bloß nich!“

VATER: „Mein Gott, bleibt mir denn nichts erspart? – Mit den Kosmetika kann doch wirklich jeder …“

SOHN unterbricht: „Mit den was?“

VATER: „Kosmetika. Darunter versteht man alle Mittel, die ein Mensch benutzt, um sich sauber zu erhalten.“

SOHN: „Da wird man doch nicht sauber von, wenn man sich Parfum hinters Ohr tupft …“

VATER: „Zu den Kosmetika zählt man auch Seife und Zahnpasta – unter anderem.“

SOHN: „Von Waschen und Zähneputzen red ich doch nicht. Das ist doch normal.“

VATER: „Schön, das von dir zu hören. Heute morgen war deine Zahnbürste nämlich wieder mal knochentrocken!“

SOHN: „Gar nich …“

VATER: „Lüg mir nichts vor, ich hab sie angefasst!“

SOHN: „Aber nachts ess ich doch garnichts. Da reicht es doch, wenn ich morgens den Mund spüle!“

VATER: „Das reicht eben nicht! Nachts bilden sich Bakterien an den Zähnen, und die müssen mit der Zahnbürste vernichtet werden.“

SOHN: „Wenn du mit deinen Fingern an meiner Zahnbürste rumfummelst, kommt erst recht ’n Haufen Bakterien dran!“

VATER: „Also bitte, ja?! Du putzt dir auch morgens die Zähne und basta. – Wo war ich nun stehengeblieben!“

SOHN: „Bei den Kos-me-ti-ka.“

VATER: „Richtig. Ich wollte sagen: mit denen kann das jeder halten, wie er will. Wer sich pflegen will, der pflegt sich, und wer das nicht will, der lässt es eben. Wenn seine Mitmenschen dann einen Bogen um ihn machen, wird er’s schon merken …“

SOHN lacht auf: „Na bitte! Da sieht man’s ja!“

VATER: „Was sieht man?“

SOHN: „Dass du voll auf die Werbung abgefahren bist! Aber total!“

VATER: „Auf welche Werbung?“

SOHN: „Also, das ist echt voll krass! Jetzt glaubst du auch schon, dass alle Leute einen Bogen um dich machen, wenn du nicht das Superhaartonic gekauft hast und das Spray gegen Mundgeruch und das Unterm-Arm-Spray und das Intimspray und …“

VATER: „Jetzt halt aber mal die Luft an! Bist du jetzt völlig übergeschnappt?“

SOHN: „… und vielleicht auch noch den Fußpuder?!“

VATER: „Vielleicht behauptest du auch noch, dass ich in Eselsmilch bade, was?“

SOHN: „Eselsmilch hab ich bei uns noch nicht gesehn. Aber alles andere steht in dem kleinen Schränkchen im Bad.“

VATER: „Was hast du denn überall herumzuschnüffeln! Da werden wir den Spiegelschrank mal abschließen in Zukunft!“

SOHN: „Ist das vielleicht ein Geheimnis, was ihr da drin habt?“

VATER: „Es ist kein Geheimnis, aber es geht dich auch nichts an! Schon gar nicht, wenn du dir anmaßt, uns vorzuschreiben, womit wir uns pflegen dürfen! Sei froh, dass wir es in puncto Hygiene so weit gebracht haben!“

SOHN: „Man kann aber alles übertreiben …“

VATER: „Wer übertreibt denn mal wieder?“

SOHN: „Ich finde nämlich, ihr riecht von alleine sehr gut, Mama und du.“

VATER: „Herzlichen Dank. Das beruhigt mich sehr. Aber genau das ist eben die Folge von … von einer bewußten Körperpflege.“

SOHN: „Find ich garnich. Am besten riecht ihr, wenn wir verreist sind, und ihr habt nicht soviel Zeugs mit. Und wir sind am Strand oder so …“

VATER: „Ja nun – wir können nicht gut an jedem Tag im Jahr nach Meerwasser und Sonne duften.“

SOHN: „Deswegen braucht ihr euch noch lange nicht von oben bis unten vollzusprühen.“

VATER: „Willst du das gütigst uns überlassen?!“

SOHN: „Soll ich dir mal was sagen? Mama riecht seit ihrem Geburtstag wie Frau Brenner!“

VATER: „Hast du einen Stockschnupfen, oder was ist mit dir los?! Du wirst doch deine Mutter nicht mit dieser … dieser Schreckschraube vergleichen!“

SOHN: „Mach ich ja garnich. Aber das Parfum, das du Mama zum Geburtstag geschenkt hast, ist das Parfum von Frau Brenner. Und deswegen riecht sie jetzt genauso.“

VATER: „Das halte ich für absolut ausgeschlossen, dass Frau Brenner sich ein so … so exklusives Parfum leisten kann!“

SOHN: „Was heißt denn hier exklusiv?“

VATER: „Besonders … außergewöhnlich … unüblich …“

SOHN: „Na hör mal! Dafür bringen sie doch dauernd diese Werbespots im Fernsehen! Da werden noch tausend andere Leute so riechen, nicht nur Frau Brenner!“

VATER: „Kaum. Dafür ist es zu teuer.“

SOHN: „Matze sagt, seine Schwester sagt, die meisten Leute geben ein Irrsinnsgeld aus, weil man ihnen dauernd angst macht.“

VATER: „Wovor denn Angst?“

SOHN: „Eben davor, dass sie vielleicht nicht gut riechen. Matze’s Vater sagte nämlich, dass die Firmen das extra so machen und jedes Jahr einen neuen Duft erfinden, den jeder haben sollte – und dann verdienen sie sich dumm und dämlich. Weil alle Leute verunsichert sind.“

VATER: „Ich bin nicht verunsichert, zum Donnerwetter! Es ist mein eigener Wille, mich so zu pflegen, dass ich mich wohl fühle! Außerdem: was geht das Matze’s Vater an, wie ich mich pflege?!“

SOHN: „Garnichts. Aber Matze’s Schwester sagt, das man bloß denkt, dass man das selber will, in Wirklichkeit wird einem das eingeredet.“

VATER: „Der einzige, der sich wieder mal was einreden lässt, bist du! Vielleicht wirst du mal Matze’s Schwester und seinem Vater gegenüber etwas kritischer!“

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Kleine Pause

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SOHN: „Heute früh bin ich fast erstickt, als ich ins Badezimmer rein wollte. Hast du mich nicht husten hören?“

VATER: „Nein.“

SOHN: „Ich hab garkeine Luft gekriegt – weil du wieder wie verrückt mit diesem Fichtennadelduft rumgesprüht hast!“

VATER: „Stell dich nicht so an – du wirst es überleben.“

SOHN: „Ich schon. Ich nehm ja auch sonst nichts von dem ganzen Zeugs. Das Haarwasser nehm ich auch nicht mehr.“

VATER: „Das ist aber sehr gut für den Haarboden.“

SOHN: „Meine Kopfhaut ist doch okay. Und ich will nicht nach irgendwas Künstlichem riechen.“

VATER: „Dann steck dir doch am besten eine Knoblauchzehe zwischen die Zähne oder ein Stück Harzer Käse. Dann riechst du nach was Natürlichem.“

SOHN: „Ich hab nicht gesagt, dass ich stinken will! Ich will nur einfach nach mir selber riechen.“

VATER: „Ach, mach doch, was du willst …“

SOHN: „Mach ich ja. Weil das ja auch schädlich ist.“

VATER: „Was ist schädlich?! Mein Rasierwasser vielleicht?“

SOHN: „Das vielleicht nicht.“

VATER: „Was dann?“

SOHN vorsichtig: „Ich weiß ja nicht, ob es da unten für Männer auch was gibt … aber was die Frauen so nehmen … also der Arzt von Matze’s Schwester hat gesagt, wenn sie nochmal so’n Spray nimmt, dann schmeißt er sie raus! Er hat keine Lust, Leute zu behandeln, die sich mit Absicht krank machen!“

VATER sauer: „Jetzt ist aber endgültig Schluß! Du wirst dich bitte nicht mehr darum kümmern, womit und wohin irgendwer was sprayt. Hast du mich verstanden!“

SOHN: „Ja doch, ich will ja bloß …“

VATER: „Ja, du schon, aber ich will jetzt nicht mehr!“

SOHN: „Ich will dir bloß noch was sagen … damit du nachher nicht enttäuscht bist …“

VATER: „Worüber sollte ich enttäuscht sein?“

SOHN: „Dass Mama sich nicht freut. Ich hab nämlich gehört, wie sie zu Tante Jutta gesagt hat, sie will kein Parfum oder sowas mehr geschenkt kriegen.“

VATER: „Ist gut, danke. Wahrscheinlich hat sie noch genug Vorräte für die nächste Zeit.“

SOHN: „Vielleicht will sie auch mal garnichts nehmen …“

VATER: „Ach was …“

SOHN: „Vielleicht will sie ja mal rauskriegen, ob du sie überhaupt noch riechen kannst?“

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Gefährlicher Schwindel: Becel pro.aktiv, die Pille zum Aufs-Brot-Schmieren

Unilever ein Verbrecher-Syndikat?

Von Martin Schnakenberg

Als ich die untenstehende Bitte erhielt, doch auch zu unterschreiben, dachte ich gleich: »Kuck an, Unilever mal wieder. Wo Menschen vergiftet oder sonst wie ermordet werden, ist diese Firma dabei.« Genauso wie Monsanto oder die Ölförderfirmen (Esso, BP etc.) geht Unilever nämlich in ihrer grenzenlosen Gier nach Profit förmlich über Leichen. Diese Firma bezeichne ich deshalb schon seit langem als Verbrecher-Syndikat, welches sich kleinere bisher bodenständige Firmen einverleibt, um als großer Konzern überall Schaden anzurichten ohne Rücksicht auf eine dem Planeten und den darauf lebenden Lebewesen dienende Ökonomie und Ökologie.

Es reicht den gierigen Verantwortlichen nicht, dass wertvolle Ressourcen an Urwäldern vernichtet und die dort lebenden Menschen vertrieben und ermordet werden, nur um auf deren Grund und Boden Palmölplantagen in Monokultur anzubauen – Unilever braucht Palmöl für RAMA [1][2], obwohl es andere Öle und Fette auch tun würden.

Es reicht ihnen nicht, dass sie und ihre Firma unlautere Werbung machen, indem sie auf den Etiketten ihrer Lebensmittel etwas versprechen, was nicht vorhanden ist [3] und damit die Menschen, also ihre eigenen Kunden, zu betrügen oder im Beispiel von Bertolli [4] volkstümlich ausgedrückt: zu verscheißern.

Nein, jetzt muss es auch Margarine sein, die vorgaukelt, dass sie cholesterinsenkend ist. Das tut sie teilweise zwar auch, aber nur bei wirklich kranken Menschen, die damit besser in der Hand eines Arztes gehörten. Denn die Inhaltsstoffe, in erster Linie völlig überhöhte Mengen an Pflanzensterine, können bei regelmäßigem Verzehr sogar das Gegenteil bewirken und deshalb auf lange Sicht sogar für das Herz und die Herzkranzgefäße schädlich sein. Erst recht bei gesunden Menschen. – Hier sind einige Quellen zu finden, die den Verdacht einer eher schädigenden Wirkung bestätigen: http://www.abgespeist.de/becel_proactiv/quellen/quellen/index_ger.html.

Wer krank ist, sollte zum Arzt gehen, steht auf der Seite von foodwatch e.V. – Und weiter: »Ich war ein wenig über meinen Cholesterinspiegel besorgt. Deshalb habe ich angefangen, täglich Becel pro.activ zu essen«, sagt eine Frau mittleren Alters im aktuellen TV-Spot zur vermeintlichen Wunder-Margarine. Doch sie wäre gut beraten, der Empfehlung von Unilever nicht zu folgen. Wer über seinen Cholesterinspiegel »besorgt« ist, sollte zum Arzt gehen und nicht in den Supermarkt. Was dann bei erhöhtem Cholesterinspiegel zu tun ist, muss der Arzt entscheiden und nicht Unilever. Kein Bauchgefühl und keine TV-Werbung.

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Deshalb der Aufruf des Muskelkaters:

Der Lebensmittelriese Unilever setzt leichtfertig die Gesundheit von Verbrauchern aufs Spiel, um seinen Profit zu steigern. Weil Unilever weiß, dass viele Deutsche mit zu hohen Cholesterinwerten kämpfen, nutzt es dieses eiskalt aus: Mit der Margarine Becel pro.activ verspricht der Konzern einen niedrigeren Cholesterinspiegel – unterschlägt jedoch drohende Nebenwirkungen. Aber Medikamente gehören nicht ins Kühlregal, sondern in die Apotheke. Deshalb muss Unilever aufgefordert werden, den Verkauf im Supermarkt zu stoppen.

»Senkt aktiv den Cholesterinspiegel« steht verheißungsvoll auf der Verpackung der vermeintlichen Wunder-Margarine Becel pro.activ von Unilever. Margarine – ein Wundermittel für Ihre Herzgesundheit? Wohl kaum: Studien zeigen, dass die in Becel pro.activ enthaltenen Pflanzensterine das Risiko auf Herzkrankheiten vielleicht sogar erhöhen anstatt es zu senken – obwohl der Cholesterinspiegel offenbar tatsächlich sinkt. Derzeit weiß niemand, was die Spätfolgen einer Becel pro.activ-Therapie sind. Solange dem so ist, sollte sich niemand diese Pille aufs Brot schmieren. Das gilt erst recht für Personen ohne Cholesterinproblem: Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt diese ausdrücklich vor dem Verzehr. Kurz gesagt: Es gibt keinen Grund, weshalb Becel pro.activ einfach so im Kühlregal neben Rama, Lätta & Co. liegen sollte. Fordern wir also Unilever jetzt auf, den freien Verkauf im Supermarkt zu stoppen und eine Zulassung als Arzneimittel zu beantragen. Inklusive entsprechender Forschung, was Risiken und Nebenwirkungen angeht!

»Wer Nahrungsmittel entwickelt und herstellt, hat eine große Verantwortung«, schreibt Unilever auf seiner Website. Eben, ganz genau. Aber Becel pro.activ und damit Unilever zeigt einmal mehr, dass diese großen Worte reine Lippenbekenntnisse sind. Seit Jahren bereits weisen verschiedene Studien auf mögliche Nebenwirkungen der enthaltenen Pflanzensterine hin: Vielleicht verursachen sie auf ähnlichem Wege das, was sie eigentlich verhindern sollen – Ablagerungen in Herzklappen und damit ein erhöhtes Risiko auf koronare Herzerkrankungen.

Doch Unilever scheint das nicht zu interessieren, wie so vieles nicht – schließlich hält der Konzern nach wie vor an dem umstrittenen Produkt fest und verkauft es für Jedermann zugänglich im Supermarkt. Je stärker die Kritik jedoch wird, desto schwieriger ist es für den Lebensmittelriesen, diese Einwände zu ignorieren. Unterzeichnen wir deshalb jetzt alle in der Unterschriften-Aktion von abgespeist.de. Fordern wir gemeinsam Unilever dazu auf, den freien Verkauf von Becel pro.activ im Supermarkt zu stoppen und eine Zulassung als Arzneimittel zu beantragen. Produkte mit hochkonzentriert zugesetzten Wirkstoffen und möglichen Risiken und Nebenwirkungen haben im Kühlregal nichts verloren. Beschweren wir uns jetzt direkt bei Unilever und leiten diese eMail anschließend an Freunde und Bekannte weiter! – Hier klicken: http://www.abgespeist.de/becel_proactiv/mitmachen/beschwerde_e_mail_an_unilever/index_ger.html

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Weitere Informationen dazu:

http://www.abgespeist.de/becel_proactiv/index_ger.html

und http://www.abgespeist.de/becel_proactiv/infos_ohne_flash/index_ger.html

und http://www.abgespeist.de/becel_proactiv/mitmachen/beschwerde_e_mail_an_unilever/index_ger.html

Ein nicht ganz korrekter Artikel in der Wikipedia, da die Wirtschaft bei den Nebenwirkungen wahrscheinlich mitschrieb: http://de.wikipedia.org/wiki/Pflanzensterine

Es gibt aber auch noch diverse Freunde – genauso edel, hilfreich und gut, wenn es um Profite geht: http://www.abgespeist.de/becel_proactiv/extras/extras/index_ger.html

Und wie reagierte bisher Unilever?

http://www.abgespeist.de/becel_proactiv/wie_unilever_reagiert/unilevers_reaktion/index_ger.html

Quellenangaben: http://www.abgespeist.de/becel_proactiv/quellen/quellen/index_ger.html

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Gehören Berichterstattung und Wahrheit wirklich zusammen?

Pressefreiheit und was wir davon haben

Von Martin Schnakenberg

Wenn ich früher eine Zeitung aufschlug, dann konnte ich sicher sein, dass ich, je nachdem, wo ich wohnte, alle Informationen erhielt, die für mich wichtig waren. Aber mit dem Kauf der Zeitung hatte ich nicht die Informationen bezahlt, die sowieso kostenlos und in den Grundrechten (Informationsfreiheit) verankert sind, sondern ich bezahlte die Arbeit des Informanten, des Redakteurs, des Fotografen, des Setzers, des Druckers, des Packers, des Kontrolleurs, des Austrägers und noch vieler mehr, gleich mit. Ich bezahlte also alleine durch das Lesen meiner täglichen Zeitung eine ganze Menge Leute. Und, um es nochmal zu betonen, die Meldungen, die News, die Informationen, die mir von den Grundrechten her sowieso zustanden, blieben kostenlos. Wenn man also alles ein wenig zusammenfasst, war ich damals ein kleiner Unternehmer, nur deshalb … weil ich eine Zeitung meines Provinznestes gekauft hatte.

Wenn ich heute eine Zeitung kaufe, dann ist es egal, wo ich sie in meinem Landkreis oder Bezirk kaufe, denn sie sind sowieso alle gleich. Sie unterscheiden sich nur vom Namen her und dadurch, dass von Ort A, wo ich wohne, etwas mehr Fußball drin steht als von Ort B, wo ein weiteres Duplikat meiner Zeitung erscheint. – Außerdem habe ich immer mehr das Gefühl, dass ich früher ehrlich informiert wurde (meist kannte man auch einige Mitarbeiter der Zeitung persönlich) und heute nur mit dem, was ich wissen darf. Offiziell heißt das dann: „Daten- und Informationssortierung“. Was nichts anderes heißt als: diktieren, was ich wissen darf und was nicht. – Aber bitteschön … ich habe was dagegen, wenn man mir auf diktatorischer Art etwas von oben herab verschweigt. Denn das würde gleich gegen mehrere Gesetze verstoßen. Abgesehen von meinem flauen Gefühl im Magen, dass hier irgendeiner irgendwas vor mir geheim hält, etwas, was ich und wir nicht wissen darf/dürfen.

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Landtagswahl BaWü 2011: Damit sich endlich was ändert im Land !

Die Wahrheit muss raus …

Zusammenstellung von Manuel Zava

Wenn man sich so im Ländle umhört, dann könnte die diesjährige Landtagswahl dazu führen, dass die bisherigen Regierungen eine Quittung dafür bekommen, was sie dem Volk, also auch dem Wähler, der sie gewählt hat, angetan haben. Es wäre zu wünschen, wenn der Zorn der Bürger, der im Gegensatz zur Regierung friedlich ist, dazu führt, dass bald wieder soziale Gerechtigkeit und die direkte Demokratie des Volkes vorherrscht.

Gregor Gysi hat es am politischen Aschermittwoch auf den Punkt gebracht. Und der Landesverband der LINKEN hat eindrucksvoll Videos erstellt, die ich nach und nach auch noch bringen werde. Wichtig ist mir dabei, dass ich zumindest einige Menschen überzeugen kann, dass sich was ändern muss. Machen wir den Anfang in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Trotz Ernsthaftigkeit der Themen wünsche ich … angenehme Unterhaltung.

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Neues vom Muskelkater

Nein, er gibt nicht auf

Zuerst einmal ein herzliches Dankeschön für die vielen Mails, die mich am Wochenende erreichten und alle einen einzigen Tenor hatten: „Bitte gib nicht auf und lasse dich nicht einschüchtern.“

Dazu kann ich beruhigend sagen: Es war nie geplant, den Muskelkater aufzugeben. Aber eine Falle musste zwecks Klärung gestellt werden, damit derjenige endlich mal sein wahres Gesicht zeigt, was ja auch geglückt ist, wie ihr erkennen konntet. Ich habe noch mal einen Kommentar von ihm freigegeben, damit ihr auch da wieder sehen könnt, wie Tatsachen verdreht werden und weiterhin gehetzt wird nach dem Motto „Frisch, fromm, fröhlich, frei, alle sind mir einerlei. Ich bin der Herr, der Zwietracht sät. Und wenns dann aus den Fugen gerät, lehn ich mich zurück, lache, als wenn nichts geschehn. Ich bin der wahre Engel, ihr werdet ’s schon sehn.“

Empfehlenswert zu diesem Thema auch der Artikel von Desparada-News.

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Jetzt zu einem erfreulicheren Thema:

In meinen anderen Blog’s tut sich wieder was. Für den Ökologieblog bin ich glücklich darüber, euch etwas über Waldeidechsen zu erzählen. Die Genehmigung des Fotografen liegt vor. Zum Artikel mit weiteren Links zu wunderschönen Naturaufnahmen geht es —> hier.

Ein neuer Roman wurde gestartet. Im Gegensatz zum Roman „Der Gral“, der schon fix und fertig geschrieben war, wird der neue Roman „Im Auge des Taifuns“ in Realzeit geschrieben. Das heißt, ich weiß noch nicht, wie er ausgeht und auch nicht, wie die weitere Handlung sein wird. Wer also Ideen hat oder Verbesserungsvorschläge, der gibt mir bitte einen kurzen Tipp. Zum Romanbeginn geht es —> hier.

Das war’s mal wieder. Viel Spaß, vor allem beim Roman.

Der US-Amerikanische Bürgerkrieg und das Attentat auf LINCOLN

Eine DVD-Empfehlung

Abraham Lincoln verkörpert den US-amerikanischen Traum wie kein anderer: Seine Vision eines freien amerikanischen Staates und die Abschaffung der Sklaverei machten ihn zu einem der bedeutendsten Präsidenten der damals noch jungen USA. Aber er bezahlte dafür mit seinem Leben.

Das spannende Doku-Drama erzählt die Geschichte des Nord-Amerikanischen Bürgerkriegs und rekonstruiert die Ermordung von Abraham Lincoln durch John Wilkes Booth, der das Attentat auf den Präsidenten wie ein Shakespeare-Drama plante und ausführte.

Mehr als 80 Schauspieler haben an dem Film mitgewirkt. Der erste Teil zeigt den Aufstieg des unbekannten Provinzjungen zum 16. Präsidenten der USA, der in der Woche seines größten Sieges ermordet wird. Der zweite Teil schildert die Jagd nach dem Mörder, während zur selben Zeit der Trauerzug mit Lincolns Sarg durch Amerika fährt.

Eine Produktion der Vidicom Media GmbH & Co KG
im Auftrag des NDR und in Zusammenarbeit mit ARTE

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Laufzeit: 104 Minuten
Bild: 16 : 9
Ton: Dolby Digital Stereo
Sprachen: Deutsch
Untertitel: keine
Regionalcode: PAL 0
FSK: ab 16 Jahren
EAN-Code: 4028032067361

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Die DVD ist in jedem gut sortiertem Buchhandel zum Preis von € 12,95 erhältlich.

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