Hits am laufenden Band
(dapd) Sport und Musik gehören zusammen – das weiß jeder, der einmal einen Fitness- oder Tanzkurs besucht hat. Ein cleverer Kölner hat daraus nun eine Geschäftsidee entwickelt: Der Radiomoderator Holger Hertz gründete im Stadtteil Ehrenfeld einen Lokalsender namens Wunderwelle West, der durch ein Fitness-Studio betrieben wird.
Im Erdgeschoss des Senders schwitzen Sportler auf Laufbändern, die dadurch Strom für die Studiotechnik erzeugen. Im ersten Stock moderiert Hertz das Programm. Sind nicht genügend Sportler auf den Bändern, gibt’s auch keine Musik. Nur zur vollen Stunde springen für die Nachrichten, falls nötig, Stromaggregate an. Bislang war das allerdings nicht notwendig. Denn das Radio-Fitness-Studio kam bei den Kölnern so gut an, dass die Laufbänder rund um die Uhr besetzt waren. Wie passend, dass Hertz mit dem Slogan wirbt: „Hits am laufenden Band“.
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Das Rind und seine Bäuerchen
(dapd) Ein kleiner Rülpser beim Essen, schon streifen einen die strafenden Blicke der restlichen Tischbesetzung. Dabei ist solch ein Aufstoßer völlig harmlos. Kühe zum Beispiel rülpsen im 40-Sekunden-Takt! Und um deren Benehmen macht sich niemand Gedanken.
Dafür aber um unser Klima. Denn mit den Rinder-Rülpsern entweicht nicht nur einfach nur Luft in die Umwelt – sondern auch Methan. Das klimaschädliche Gas beschleunigt die Erderwärmung. Um diese „Gas-Produktion“ des Rindermagens genauer zu erforschen, haben Agrarwissenschaftler aus Buenos Aires in Argentinien jetzt einen Rülpssauger entwickelt, den die Tiere auf dem Rücken tragen. Stößt das Vieh auf, saugt die Plastiktonne das Bäuerchen ein.
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UFO-Sichtungen nehmen kein Ende
(dapd) Alles nur Blödsinn von den Amis, dachte sich ein junger Student aus Melbourne/Australien, als er in seinem Abteil der Bahn einen Artikel in der Times las. Er war gerade auf dem Weg in das Stammesgebiet der Aborigines, wo sein zuhause ist. Er wurde aber eines besseren belehrt.
Denn kaum angekommen, bemerkte er, dass der Stamm aufgeregt umher lief und immer wieder zum Himmel starrte. Als er dann auch den Blicken folgte, erstarrte er ebenfalls: Ein riesiger diskusförmiger Flugkörper näherte sich langsam der Erde. Es war kein Triebwerks-Feuer zu sehen, kein Laut von zischenden Rotoren, nur ein leises, fast unhörbares Vibrieren lag in der Luft, wie nach Elektrizität. Der Name des außergewöhnlichen Flugkörpers soll ORION geheißen haben, oder auch WEGA … da waren sich die Beobachter nicht ganz einig. – Einig waren sie sich, dass nach einer Weile, wo dieses Raumschiff, welches sicher von den Sternen kam und fast lautlos über ihnen gehangen hatte, es auch wieder spurlos verschwand, als wenn es nie da gewesen wäre. Zurück blieb ein Summen in den Ohren der Eingeborenen, welches lange Zeit erhalten blieb.
Nachdem diese Meldung an die NASA und die ESA weiter gegeben worden war, kam als einziger Kommentar der ESA: „Warum konnten die nicht in Tokio runter gehen. Da hätte man sie sofort fotografiert!“
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Kleiner Kriecher
(dapd) Wenn der US-Amerikaner S. Blair Hedges in die Wälder zieht, schaut er besonders genau hin: Der Biologie-Professor der Universität von Pennsylvania sucht gern nach winzigen Wesen.
So entdeckte er bereits die kleinste Eidechse der Welt in der Dominikanischen Republik. Auf Kuba dann den kleinsten Frosch. Und jetzt – tatataaa – buddelt er in einem Waldstück im Osten der Kribik-Insel Barbados die weltweit kleinste Schlange aus der Erde! Mit klapp zehn Zentimetern misst die kriechende Miniatur-Ausgabe gerade mal so viel wie ein Regenwurm! Und dazu ist sie dünn wie Makkaroni.
Hedges hat sie Leptotyphlops carlae genannt – nach seiner Frau Carla. Hoffen wir mal, dass die keine fiese Schlange ist…
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Morgen mehr…