Wie Merkel und Schäuble das Volk anlügen

Aus: Wach auf, Deutschland

Eine Artikelreihe von Martin Schnakenberg

Wach auf, DeutschlandEurorettung auf Kosten der Sparer? Die Zyprioten erfuhren es am eigenen Leibe, wie sich die EU an ihre eigenen Auflagen richtet. Denn nur als allerletztes Instrument dürfen die Spareinlagen der Bürger angetastet werden. Doch genau dort wollten die Brüsseler zu allererst hinlangen.

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Weizsäcker-Prognose: »Armageddon« 2014?

Von Martin Schnakenberg

Staatsbankrotte, schwere soziale Unruhen, die lückenlose Überwachung der Bürger durch den Staat, Rohstoffkriege und furchtbare Biowaffen – der Physiker und Philosoph Carl Friedrich von Weizsäcker hat vieles schon vor 20 Jahren vorausgesagt.

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Hohe Gewinne: Deutsche Superreiche trotzen der Krise

Und im Staatssäckel ist Null

Von Manuel Zava

Deutschlands Milliardären geht es deutlich besser als noch vor einem Jahr. Trotz überschuldeter Staatshaushalte quer durch Europa und milliardenschweren Bankenrettungsschirmen konnten die 100 reichsten deutschen Einzelpersonen und Familien ihr Vermögen in den vergangenen zwölf Monaten um 6,7 Prozent vermehren. – So heißt der erste Absatz in der HAZ (Hannoverschen Allgemeinen Zeitung). Und jetzt halte man sich fest:

Es beläuft sich dem „Manager Magazin“ zufolge auf insgesamt 307,35 Milliarden Euro – das entspricht in etwa dem Volumen des aktuellen Bundeshaushalts!!!

Wobei die reichste Frau Deutschlands die Geldvermehrerin des Jahres ist. Die BMW-Großaktionärin Susanne Klatten hat ihr Vermögen in den vergangenen zwölf Monaten um unglaubliche 1,05 Milliarden auf 8,9 Milliarden Euro ausgebaut. Das bedeutet einen durchschnittlichen Zuverdienst von 2,87 Millionen Euro pro Tag. In der Rangliste der reichsten Deutschen erreicht Klatten damit allerdings erst Rang fünf, denn die Familie Otto, Eigentümer des gleichnamigen Versandhauses, ist mit 9,0 Milliarden Euro dabei. Im Monopoly „Wer klaut den Armen das meiste Geld und zahlt den Mitarbeitern das wenigste Geld“ ist natürlich auch der Geschäftsmann Dieter Schwarz mit dabei, der mit seinem Imperium der Einzelhandelsketten Lidl und Kaufland ebenfalls große Sprünge machen kann. Er verfügt der Liste zufolge über 11,5 Milliarden Euro und gewann binnen eines Jahres immerhin eine Milliarde Euro hinzu.

Näheres kann uns Dirk Schmaler von der HAZ erzählen: http://www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Deutschland-Welt/Deutsche-Superreiche-trotzten-der-Krise

Was er uns allerdings auch nicht erzählt, vielleicht auch nicht kann oder darf, ist die Geschichte, wie es denn so auf der Gegenseite aussieht. Ich meine jetzt nicht die Minuskasse des Bundes, sondern die Hartz4-Auszahlungsschalter, die immer mehr Staustufe Rot ausrufen müssen. Und wenn dem Dieter Schwarz von Lidl wie oben genannt 11,5 Milliarden Euro zu Verfügung stehen, dann sind es bei einem Hartzer grade mal 11,5 Euro, wo er drei Tage mit auskommen muss.

Man will ja nicht neidisch sein, aber etwas kleiner dürfte der Unterschied schon sein. Oder? – Wenn ich mit unserer Bigband auf einer Tanzveranstaltung bin, wie etwa die Internationale Tanzgala, und dann von meinem Regieraum aus sehe, wie auf einem roten Teppich die „Schönen und die Reichen“ herein stolzieren, darunter auch Bankenbonzen und Spekulanten der Börse mit ihren Blondinen und Brünetten, goldbehangen, hinterer Ausschnitt bis zum Fettarsch herunter gezogen, ein Lächeln von Frau im Bild, Bunte & Co. fotographiert – dann kommt mir das elendige Kotzen. Dann muss ich mir immer wieder sagen: Wir spielen ja nicht für euch Heuchler, weil wir es gerne tun, sondern für uns, weil wir das Geld brauchen, was wir uns mit ein wenig Musik der Spitzenklasse selber verdienen. Aber wir haben dann wenigstens das, was wir bekommen, mit ehrlicher Arbeit verdient – nicht durch Wetten und auch nicht geerbt. Und zahlen davon auch noch brav unsere Steuern, die ihr euch dann wieder einheimst und verzockt. Bei euch ist es doch so, dass, wenn ihr das bekommen würdet, was ihr verdient, ihr dann in dieser oben erwähnten mit Staustufe Rot gekennzeichneten Schlange stehen müsstet. Oder glaubt ihr mir das etwa nicht?

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Ein Streifzug durch die HAZ vom 09.09.2011

Presseschau im Muskelkater

Eine Führung unter der Leitung von Manuel Zava

Wenn man allgemein von einer Presseschau spricht, dann erinnert man sich meist an die ARD, wo sonntags mittäglich die Presseschau des WDR aus dem Funkhaus Köln zu sehen war. Mehrere Journalisten verschiedener Zeitungen saßen um einen halbrunden Tisch und widmeten sich einigen Themen, die vom Moderator der Sendung vorgegeben wurde.

Na, so komplett kann ich es nicht, aber ich bemühe mich, aus der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ), die zuerst mal dran ist, das Wichtigste heraus zu fischen.

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Neue Stelle im Jugendamt gegen Kindesmisshandlung

Stadtverwaltung will Arbeit konzentrieren, indem Aufsehen erregende Fälle von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, wie der Tod des zweijährigen Kevin in Bremen, sich jetzt auch direkt in der Personalplanung im Burgdorfer Rathaus niederschlagen soll: Aufgrund einer Gesetzesänderung im Vormundschafts- und Betreuungsrecht soll sogar eine neue Stelle im Jugendamt geschaffen werden.

Im neuen Gesetz heißt es: „Der Vormund hat mit dem Mündel persönlichen Kontakt zu halten. Er soll das Mündel in der Regel einmal im Monat in dessen üblicher Umgebung aufsuchen, wenn nicht im Einzelfall andere Besuchsabstände oder ein anderer Ort erforderlich sind.“ – Bislang sei die Arbeit von ihm und einer zweiten Abteilung im Hause mit erledigt worden, sagt Niemann. Künftig soll sie bei einer neuen Kraft konzentriert werden, die zum nächsten Jahr mit 30 Wochenstunden eingestellt werden soll.

Na, wenn das nichts ist! – Hier weiter lesen: Neue Stelle im Jugendamt.

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Heftiges Erdbeben in Westdeutschland

Ein Erdbeben der Stärke 4,4 hat am Donnerstagabend viele Menschen im Westen Deutschlands aufgeschreckt. Verletzt wurde ersten Erkenntnissen zufolge aber niemand. Auch Sachschäden habe es keine gegeben, berichteten die Polizeidirektionen in Nordrhein-Westfalen am Freitagmorgen übereinstimmend. […] Das Epizentrum sei in Goch am Niederrhein gewesen, sagte der Leiter der Erdbebenstation, Professor Klaus Hinzen von der Universität Köln.

Das Beben sei kurz nach 21.00 Uhr in einem Radius von rund 200 Kilometern spürbar gewesen. „Von Bielefeld bis Brüssel, im Bonner Raum und sogar bis Amsterdam“, berichtete Hinzen. Zahlreiche Bürger hätten sich gemeldet und um Informationen gebeten.

Nicht nur in Japan, auch Deutschland hat seine Beben. Die Beben aus Berlin haben allerdings momentan noch größere Auswirkungen.

Weiter lesen unter: Erdbeben.

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Gefeuerte Yahoo-Chefin: „Diese Leute haben mich verarscht“

Carol Bartz hat Wut im Bauch. Die vom Yahoo-Verwaltungsrat per Telefon gefeuerte Konzernchefin nimmt bei ihrem ersten Interview nach dem Rauswurf kein Blatt vor den Mund. „These people fucked me over“, diktiert sie der Reporterin des US-Magazins Fortune in den Block. „Diese Leute haben mich verarscht.“ Bartz erzählt ausführlich, wie sich das Telefongespräch zwischen ihr und Verwaltungsratschef Roy Bostock abgespielt hat…

Und das ist dann hier unter Gefeuert zu lesen.

Dazu sollte man aber auch wissen, dass diese Ex-Chefin Worte gebrauchte, die für uns zwar normal, aber für das prüde USA unaussprechlich sind.

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Baustelle blockiert Geschäft sechs Monate

Eine Geschäftsfrau in der Innenstadt muss sechs Monate lang eine Baustelle vor ihrem Schaufenster ertragen – die Existenzgründerin hatte den Spielwarenladen im Volgersweg erst im vergangenen Jahr eröffnet. Alle Hilferufe an den Verursacher, die Stadtwerke, und das Bauamt der Stadt blieben ohne Wirkung.

Zuletzt wurde ihr schriftlich zugesagt, dass wohl bis Ende August alle Arbeiten abgeschlossen sein würden. „Aber dann war wieder wochenlang kein Bauarbeiter zu sehen“, sagt sie. Eigentlich waren drei Monate, April bis Juni, für die Arbeiten angesetzt. Auf Nachfrage der HAZ bedauert der Energieversorger jetzt die Verzögerung – und verspricht, dass der Spuk nun aber Ende September endlich vorbei sein soll.

Und wie ist es mit dem Ausfall, den sie in dieser Zeit erleiden musste? – Aber mit einem Kleinunternehmer kann man es ja machen, vor den großen Bossen wären da sicher Kniefall und sofortige Räumung dran gewesen, verbunden mit der Zusicherung, dass der Steuerzahler für den Ausfall gerade steht.

Unter Baustelle blockiert Geschäft weiter lesen.

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Obama will Wirtschaft mit 450-Milliarden-Programm Schub geben

US-Präsident Barack Obama sucht mit einem Kraftakt den Weg aus der Krise: Ein 450 Milliarden Dollar (321 Mrd Euro) schweres Konjunkturprogramm soll die lahmende US-Wirtschaft aus der Talsohle führen. In einer leidenschaftlichen Rede vor beiden Kammern des Kongresses appellierte Obama an die Republikaner, im Kampf gegen die Krise mitzuziehen. „Mitglieder des Kongresses: Es ist Zeit, dass wir der Verantwortung gerecht werden.“ […]

Das Programm besteht im wesentlichen aus einer Senkung der Sozialabgaben für Arbeitnehmer und Firmen, Infrastruktur-Investitionen sowie Steuersenkungen für Unternehmen. Das Programm „wird einer zum Stillstandgekommenen Wirtschaft Schub geben“, sagte Obama unter rauschendem Beifall der Demokraten. Das Programm werde „mehr Menschen in Lohn und Brot bringen und mehr Geld in den Taschen derer lassen, die arbeiten“, so der Präsident. „Es wird mehr Jobs für Bauarbeiter, mehr Jobs für Lehrer, mehr Jobs für Kriegsveteranen und mehr Jobs für Langzeitarbeitslose schaffen.“

Eindringlich machte Obama klar, dass durch das Programm keine neuen Schulden gemacht würden. „Alles in diesem Gesetz wird auch bezahlt werden können. Alles.“ Doch führende Republikaner hatten sich schon im Vorfeld skeptisch geäußert.

Ich teile die Skepsis. Denn hier hört man eine gewisse Angst mitspielen. Es darf ja nun wahrlich nicht sein, dass China bessere Verkehrssysteme habe als die ökonomische Supermacht USA… – Oder?

Unter Obama will Wirtschaftsschub könnt ihr weitere Informationen bekommen.

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Stadt, Schule und Finder einigen sich wegen 700 Euro

Mehr als sechs Monate lang haben 700 Euro im Fundbüro des Rathauses von Langenhagen auf den Eigentümer gewartet – doch erst bei der Übergabe hat sich jetzt Stück für Stück die wahre Geschichte des Fundgeldes gezeigt.

Was ist passiert? Der Schüler Nick fand einen Beutel mit 700 Euro und übergab ihn – da er sich in der Betreuung des Fördervereins der Hermann-Löns-Schule befand – seiner Betreuerin Inge Pannes. Sie leitete den Fund ans Rathaus weiter, und dort blieb das Geld liegen. Sechs Monate lang, weil niemand den Verlust meldete. Dann spendete Pannes – für die Stadt die Finderin – das Geld dem Förderverein.

Und ab da wurde es etwas kompliziert – zumindest für die Stadtverwaltung. Ja, man sollte Behörden auch nicht so schwere Aufgaben anvertrauen.

Unter Geldbörse könnt ihr die ganze Geschichte erfahren.

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So, das war mal eine Führung durch die Hannoversche Allgemeine und den Hinweisen auf interessante Artikel. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr seid das nächste Mal wieder mit dabei, wenn es heißt: Presseschau im Muskelkater.

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