Der fromme Wunsch der Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel

Worte, Prominenten in den Mund gelegt

Von Martin Schnakenberg

Muskelkatersatire 3„Lammert: Der Präsident, der nicht mit den Bürgern spricht“ übertitelt die Deutsche Wirtschafts Nachrichten einen ihrer Artikel vom 22.10.13 um 13:18 Uhr und erhielt auch prompt 21 Kommentare:

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Lammert: „Erinnerung an nationalsozialistische Verbrechen verpflichtet uns, Verletzungen der Menschenrechte bei uns in Deutschland und überall in der Welt entgegenzutreten“

Pressemitteilung Deutscher Bundestag

Mit einem Kommentar von Martin Schnakenberg

Bundestagspräsident Norbert Lammert hat in der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages für die Opfer des Nationalsozialismus bekräftigt, dass die Nachgeborenen die Schrecken der Geschichte nicht vergessen, sondern die Erinnerung an sie bewahren und die Lehren aus ihr auch in Zukunft ziehen würden. „Die Opfer verpflichten uns, alle Formen von Diskriminierung und Intoleranz zu ächten und jeder Art des Hasses und der Ausgrenzung entschieden entgegenzutreten“, sagte Lammert.

„Menschen willkürlich in Kategorien einzuteilen, die darüber entschieden, ob jemand aus der Gesellschaft ausgeschlossen, entrechtet und schließlich auf Geheiß des Staates umgebracht wurde, Menschen mit dem Etikett ‚lebensunwert‘ zu versehen und ihre ‚Vernichtung‘ zu befehlen, schließlich Menschen auf industrielle Weise millionenfach zu ermorden – das ist einzigartig in der Menschheitsgeschichte“, sagte der Bundestagspräsident. „Die Erinnerung an diese Ereignisse und Verirrungen verpflichtet uns, alle Menschen gleich zu achten, die Menschenwürde zu wahren und jeder Verweigerung oder Verletzung der Menschenrechte entgegenzutreten: bei uns in Deutschland und überall in der Welt.“

Lammert betonte, dass in diesem Jahr zum ersten Mal ein Vertreter der Sinti und Roma am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag spreche, und dankte Zoni Weisz ausdrücklich für seine Bereitschaft zu diesem „Zeichen der Versöhnung“. Er erinnerte dabei, dass Weisz der einzige Überlebende seiner Familie ist. „Seine Mutter, seine beiden Schwestern und sein Bruder wurden in Auschwitz ermordet, sein Vater im KZ Mittelbau Dora umgebracht“, sagte Lammert. „In welch schrecklichem Ausmaß auch Angehörige Ihres Volkes Opfer der Verfolgung durch das NS-Regime gewesen sind, blieb lange Zeit außerhalb des öffentlichen Bewusstseins“, erinnerte der Bundestagspräsident. „Umso wichtiger ist es, dass wir uns an sie erinnern.“ Noch heute fühlten sich viele Sinti und Roma diskriminiert und stigmatisiert, auch in Deutschland: „Bis heute ist die größte Minderheit Europas zugleich die wohl auch am meisten diskriminierte Minderheit Europas“, sagte Lammert. „Ich begrüße daher sehr, dass sich Ungarn während seiner EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2011 für eine Verbesserung ihrer Situation einsetzen will.“

Rede Bundestagspräsident:
http://www.bundestag.de/bundestag/praesidium/reden/2011/01.html

Rede Zoni Weisz:
http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2011/33128906_kw04_zoni_weisz/rede
Weitere Informationen unter:
http://www.sintiundroma.de/content/index.php?aID=442

(Es gilt das gesprochene Wort)

Deutscher Bundestag
Presse und Kommunikation, PuK 1
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel.: +49 30 227-37171, Fax +49 30 227-36192
www.bundestag.de, pressereferat@bundestag.de

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Muskelkaters Anmerkung:

Also Herr Lammert, fassen wir mal kurz und prägnant zusammen: Sie fordern damit also alle Bundesbürger auf, gegen die Bundesregierung und den gesamten Bundestag zu klagen wegen fortlaufenden Menschenrechtsverletzungen bei Hartz4-Empfängern, Rentnern, bildungswilligen Schülern und allgemein dem steuerzahlenden Volk, welches die Schulden der reichen Bonzen, Banker, Investoren und widerwärtigen Zocker tragen muß … ohne einen anständigen Mindestlohn, dafür aber, vor allem bei Hartz4-Empfänger, mit einem Leben unterhalb der Armutsgrenze!

Sie haben nämlich Hartz4 wunderbar beschrieben – und auch die Verletzung der Menschenrechte: „Menschen willkürlich in Kategorien einzuteilen, die darüber entschieden, ob jemand aus der Gesellschaft ausgeschlossen, entrechtet und schließlich auf Geheiß des Staates umgebracht wurde, Menschen mit dem Etikett ‚lebensunwert‘ zu versehen und ihre ‚Vernichtung‘ zu befehlen…“, das sind Ihre Worte, Herr Lammert. Bezogen auf den heutigen Zustand. – Sie fordern, gegen diese Regierung und deren Machenschaften in Zusammenarbeit mit Ackermann und Wirtschaftslobby anzugehen.

Das war es doch, was Sie meinten, Herr Lammert, gell?

Oder … ist dann plötzlich alles ganz anders???

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Der Papst im Bundestag – Nach Kindesmissbrauch jetzt Erwachsenenheil?

Folgt jetzt ein Requiem für Hitler?

Von Martin Schnakenberg

Es ist schon ein starkes Stück, was sich hier der Bundestagspräsident Lammert (CDU, klar. Woher denn sonst!) geleistet hat. Diese Frechheit, den Scharlatan, der sich „Papst von Rom“, dann der „Nachfolger Petrus“ (Zitat: „…auf den ich meine Kirche baue“) und dann noch „Stellvertreter Gottes/Christi auf Erden“ nennt, zu einer Rede vor dem Deutschen Bundestag einzuladen, müsste mit einer lebenslanger Inhaftierung bestraft werden – bei trockenem Brot und schmutzigem Wasser. Aber nein – solche hirnrissigen Präsidenten sind ja Politiker, die sich alles erlauben können, sie sind ja immun gegenüber jeder Verfehlung … genauso, wie der Papst, den ich als hinterpfotzigen Scharlatan bezeichne. Ihr stellt gleich fest, warum ich nur beleidigende Worte für solche Missgeburten habe. Denn dieses Teufelchen in Schäfchenfratze will dieses Jahr wieder Deutschland bereisen.

Der Bundestag darf keine Bühne für

Homophobie sein

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Papst Benedikt XVI. wird im Rahmen seines offiziellen Deutschlandbesuchs vom 22. bis 25. September 2011 auch eine Rede vor dem Deutschen Bundestag halten. Dazu erklärt Manfred Bruns, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

„Die Einladung des Papstes in den Deutschen Bundestag ist völlig unverständlich. Der Bundestag macht damit einen Kniefall vor einem Religionsführer, der keinen Zweifel daran lässt, dass er wesentliche Grundlagen unserer Verfassungsordnung wie Gleichberechtigung und Diskriminierungsverbot ablehnt.“

Was damit gemeint ist: Benedikt XVI. hat Entscheidungen des Deutschen Bundestages wie die Einführung der Eingetragenen Lebenspartnerschaft als „Legalisierung des Bösen“ geschmäht und rigoros abgelehnt. Er verneint zusätzlich menschenverachtend die Gewissensfreiheit von katholischen Abgeordneten, wenn er ihnen ultimative Befehle zum Abstimmungsverhalten über gleichgeschlechtliche Partnerschaften gibt. Der Papst hat nie eine Gelegenheit ausgelassen, Lesben und Schwule herabzuwürdigen und ihnen nicht nur gleiche Rechte abzusprechen, sondern sie sogar auf unwürdige Art und Weise als das Werk des Teufels zu bezeichnen (Originalzitat: „Das ist nicht Gottes Wille“).

Statt in den Bundestag sollte der Papst bei seiner Berlin-Visite zu einem Besuch des Denkmals für die von Nationalsozialisten verfolgten Homosexuellen eingeladen werden. Das wäre der richtige Ort, endlich die längst überfällige Entschuldigung für die jahrhundertelangen Verbrechen der Katholischen Kirche an Homosexuellen und auch der restlichen Welt auszusprechen. In den untenstehenden Links sind die mörderischen Hintergründe der gottlosen Kirche zu finden, weshalb ich es mir hier erspare. Der Papst könnte sich ja mal während seines heiligen Stuhlganges erlauben, diese Tatsachen zu Gemüte zu ziehen, bevor er unheiliges und nicht recycles Papier für seinen alltäglich verschissenen Mist verbraucht.

Ansonsten, wenn er dieses nicht dementiert, muss man davon ausgehen, dass dieser Wolf im Schafspelz seine NSDAP-Vergangenheit dazu verbrauchen wird, um zusammen mit CDU/CSU und FDP eine erneute nationalsozialistische Gesellschaft in Deutschland aufzubauen. Vieles, was die jetzige Bundesregierung in seiner bisherigen Legislaturperiode von sich gab, deutet stark darauf hin.

Fazit: Die Diskussion um die Trennung von Kirche und Staat muss jetzt mit allen Mitteln neu entfacht werden. Es geht nicht an, dass einer der Vertreter von diktatorischen Gotteskirchen in demokratisch legitimierte Volksvertretungen Meinungen einer teuflisch angehauchten Minderheit zum Besten gibt. Denn inzwischen sind 80% aller Deutschen von der Nichtigkeit eines Vereins bzw. einer Institution Kirche überzeugt – egal, ob es christlich, muslimisch oder jüdisch ist.

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Gedankengang zum Gedanken-spazieren-gehen: Die Kirche hat das Kreuz als Symbol, weil es in der Bibel heißt, dass Jesus am Kreuz gestorben ist. Also ein Todessymbol für eine Führerschaft des Glaubens. – Nehmen wir mal an, Jesus hätte heute in den USA gelebt und wäre wegen eines Vergehens zum Tode durch den elektrischen Stuhl verurteilt worden. Wäre dann heute in allen katholisch-christlichen Kirchen der elektrische Stuhl als Mordsymbol angebetet worden … mit einem elementaren Papamobil als Führungsriege??? – Warum also ein Vertreter einer solchen Machenschaft (ob Christ, Moslem oder Jude … egal) in einer deutschen politischen Gesetzgebungskiste??? – Wobei der Muskelkater noch einmal sehr deutlich betonen möchte, dass es ihm hier nicht um den eigenständigen Glauben jedes Menschen geht, der zu befürworten ist, wenn er wirklich eigenständig sein sollte … sondern um den Verein Kirche, der die Menschen in seiner Gutmütigkeit, seiner Freiheit und seiner Eigenständigkeit und Ehre beeinflusst und betört.

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Dass der Muskelkater mit seiner Meinung nicht alleine dasteht, beweisen folgende Artikel, die teilweise auch in der Freiheitsliebe erschienen sind:

http://freie-buerger-fuer-demokratische-werte.de/brief-an-bundespraesident-christian-wulff/index.html

http://freie-buerger-fuer-demokratische-werte.de/downloads/papstbesuch-brief-an-bundespraesident-wulff-17.pdf

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32534/1.html

https://muskelkater.wordpress.com/category/artikelreihen/artikelreihe-verein-kirche/

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Übrigens: Kommt euch dieses Zeichen nicht auch von anderer geschichtlichen Stelle aus bekannt vor? – Es ist keine Fälschung gleich welcher Art – es ist das Originalfoto!!!

Äh ... wie hieß der Gruß nochmal?

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