Auch eine Diktatur kann gewählt werden. So groß ist der Spielraum von Demokratien (Rupert Schützbach)
Wach auf, Deutschland
Aufgeregte Politiker von Berlin bis Brüssel sehen durch den NSA-Skandal das Transatlantische Freihandelsabkommen in Gefahr. Über das, was in dem angestrebten Vertrag stehen soll (und durch die entstandene Große Koalition CDU/CSU/SPD voll unterstützt), reden sie nicht so gern. Ein Blick auf die ersten Blaupausen lässt ahnen, was Europas Bürger nicht zu früh erfahren sollen ... weil es brandgefährlich ist. - Auf Bild klicken, um zum Artikel zu gelangen.
Abgesehen davon, dass Silvester und Neujahr mit ihren Ansprachen aus dem Deutschen Regierungsviertel als Spinnertentage zu bezeichnen sind mit den heftigsten Lügen des kommenden Jahres, geht es uns doch noch so einigermaßen gut.
Aber zuerst einmal ein herzliches Hallo, Helau, Alaaf und Willkommen im neuen deutschen Wirtschaftswunderjahr 2013, in dem es den europäischen Banken und den Rüstungsfirmen mit Hilfe der deutschen Steuerzahler noch mal so richtig gut gehen wird. Ein bunter Querschnitt durch die Medienlandschaft soll die Stimmung ein wenig anheitern … helfen … nunja, für viele Lebewesen ist nicht alles Gold, was glänzt.
Rechtssicherheit für Juden und Muslime: Der Bundestag hat mit großer Mehrheit das Gesetz zur rituellen Beschneidung von Jungen jüdischen und muslimischen Glaubens beschlossen. 434 der Abgeordneten stimmten in namentlicher Abstimmung für den von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf. 100 stimmten dagegen, 46 enthielten sich. Mit dem Gesetz wird klargestellt, dass Eltern das Recht haben, ihre Söhne unter Einhaltung bestimmter Standards beschneiden zu lassen. Beschneidungen sind demnach ohne Altersbeschränkung weiter zulässig.
Jetzt ist er also da, der Papst, der Stellvertreter Gottes auf Erden. Und wenn er wieder geht, ist Deutschland wieder eine gottverlassene Provinz, GottSeiDank. Und wer behauptet, dieser Vollpfosten wäre von irgendeinem Bundesbürger eingeladen worden, der täuscht sich. Denn er drängte sich förmlich auf:
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„Der Bundestagspräsident hat im Ältestenrat erklärt, dass der Wunsch des Papstes an ihn herangetragen worden ist. Also, es war der Wunsch des Vatikan, dass der Papst im Bundestag reden kann. Dieser Wunsch sei über den Vorsitzenden der Bischofskonferenz an den Bundespräsidenten weitergegeben worden. Und das Präsidium des Bundestages hat dann entschieden, diesem Wunsch zu entsprechen und den Papst während seiner Deutschlandreise einzuladen.“
Und seien wir doch ehrlich: Da müht sich eine bibeltreue Christin von der Leyenkirche monatelang ab, um im deutschen Internet Stoppschilder für Seiten mit Kinderpornographie einzurichten, damit keiner diese obszönen sexuellen Handlungen und damit die Leiden der Kinder sieht – und dann kommt der Chef der weltweit operierenden Kinderschänder-Mafia daher und hält im Bundestag im Reichstagsgebäude in Berlin eine Rede. Und an die Staatskosten, dass er, die Reisestrecken und seine Aufenthaltsorte geschützt werden müssen, bezahlt von Steuern sogar muslimischer, buddhistischer, nichtgläubiger und nichtkirchlicher Bundesbürger, mag ich nicht mal denken.
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Wer hat denn sonst noch im Bundestag gesprochen? Na, Wladimir Putin hat es getan, George W. Bush und sein Vater auch, dann Michail Gorbatschow, Jacques Chirac, Nelson Mandela und Schimon Peres (Tagesschau). Proteste gab es nur selten und Zwischenfälle waren noch seltener. Weil es einfach Staatsmänner waren, Vertreter eines Volkes, ob man sie jetzt gutheißen möchte oder nicht. – Nur der Dalai Lama durfte nicht, weil kein Religionsführer vor dem Bundestag Reden halten sollte. Sehr interessant und höchst aufschlussreich, oder?
Denn was jetzt da ist, kann höchstens noch mit dem Kriegstreiber und Terroristen George W. Bush verglichen werden, wenn überhaupt. Denn jetzt ist Gott da, zwar durch einen Stellvertreter, aber Gott ist da. Und er spricht zu einem demokratisch gewählten Parlament in einem nach außen hin sichtbaren demokratisch freiheitlichen Land. Da spricht einer, der die Schwulen und Lesben verurteilt und sie als nicht gottgewollt bezeichnet, statt sie mit allen in Gleichheit zu vereinen. Da spricht einer, der Menschen lieber durch AIDS sterben lässt, statt Kondome zu erlauben. Da spricht einer, der rechtsnationalistische Gruppierungen in seiner Kirche zulässt und sie willkommen heißt, statt solche Tendenzen von vornherein auszuschließen. Da spricht einer, der die Augen verschließt vor den Qualen der Kinder, wenn sie wieder mal von den Priestern gezüchtigt und sexuell missbraucht werden, weil Jesus gesagt hat: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht!“. Über die Vergangenheit der Kirche mit Hexenverbrennungen, Kinderkreuzzügen und Inquisition will ich gar nicht erst schreiben.
Aber „Heilig, heilig, heilig ist der Herr“ singen, sogar während des heiligen Stuhlganges. Ein Sprichwort sagt zwar: „Wenn immer wieder über jemanden geredet wird, fühlt er sich immer wichtiger!“
Stimmt. Aber trotzdem sollte man es nicht lassen, darauf aufmerksam zu machen. Denn schon mal ist ein großes Übel vom Reichstag ausgegangen.
Ein zehn Jahre alter Junge aus Düsseldorf wurde im Genitalbereich so stark verstümmelt, dass er nie ein normales Sexualleben wird führen können. Vorausgegangen war eine Beschneidung, die sein muslimischer Vater angeordnet hatte.
Der dafür verantwortlich gemachte Arzt, ebenfalls Araber, soll dem kleinen Jungen nun 150.000 Euro Schmerzensgeld zahlen.
Bei der Operation soll das Opfer noch eine Schwester rufen gehört haben mit den Worten: „Herr Doktor, Sie haben zu tief geschnitten“. Nach der Operation versicherte der Arzt aber, dass alles in Ordnung sei.
Erst als der Zehnjährige Schmerzen beim Wasser lassen hatte, suchte er gemeinsam mit seinem Vater wieder den Arzt auf. Doch der wiegelte erneut ab, sodaß die Familie in die Klinik fuhr. Dort konnte man zwar die beginnende Infektion stoppen, aber nicht das Glied retten. Die Harnröhre war durchtrennt worden, ebenso wie der vordere Teil des Gliedes. Seine Zeugungsfähigkeit wird laut einem Gutachter wahrscheinlich ganz aufgehoben sein.
Jetzt werden sich die Gerichte mit dem Fall beschäftigen müssen. Auch mit der Frage, ob Beschneidungen an Minderjährigen nicht grundsätzlich verboten und als schwere Körperverletzung geahndet werden müssen. Eine Straftat stellen solche menschenverachtende Praktiken seitens der Religionen allemal dar. Denn das Grundrecht auf einen unversehrten Körper hat jeder Mensch. Wenn eine Religion dieses nicht einsehen will, hat sie keine Daseinsberechtigung. Der Staat hat dafür zu sorgen, dass sich die Religionen an die Menschengesetze halten. Denn die Götter und die Religionen sind von Menschen gemacht worden, nicht umgekehrt. Von Menschen, die machtbesessen sind und ihren Göttern und Propheten etwas anordnen lassen, was gegen die Menschenrechte verstößt. Dagegen muss endlich mal etwas getan werden. Im Grundgesetz ist es schon verankert. Jetzt wird es Zeit, auch wenn es dem Obermacker Wulff nicht passt, eine endgültige Trennung von Kirche und Staat herbei zu führen. Denn, Christian Wulff: Deutschland ist nicht Islam. Deutschland ist auch nicht das Christentum, auch nicht das Judentum und auch nicht hinduistisch oder buddhistisch. Deutschland ist ein politischer Staat, in dem das Volk, der Souverän, das Sagen hat.
Fazit also: Wer in Deutschland seine minderjährigen Kinder an ihren Geschlechtsorganen beschneiden lassen will, ist als Verbrecher, der eine Körperverletzung begangen hat, zu bezeichnen und als Kinderschänder festzunehmen und zu bestrafen. Und diejenigen Präsidenten, die die Bibel in die Kamera halten und Werbung für eine Religion machen, sind für das Volk nicht tragbar und gehören ebenfalls bestraft und zum Teufel gejagt. – Kein Respekt vor dem Amt, meinen Sie? – Tztztz, schon mal gefragt, woran das liegt???
Wie im „Muskelkater“ berichtet, sind laut einer Studie tausende Kinder in Irland missbraucht worden
Im Skandal um Missbrauch und Misshandlung tausender Kinder in kirchlichen Einrichtungen hat sich das Oberhaupt der Katholiken in Irland entschuldigt. „Es tut mir aufrichtig Leid und ich bin zutiefst beschämt“, sagte Kardinal Sean Brady in Dublin.
„Es tut mir aufrichtig Leid und ich bin zutiefst beschämt, dass Kinder so grauenhaft in diesen Einrichtungen leiden mussten. Kinder haben etwas Besseres verdient, vor allem von denen, die sich im Namen Jesu Christi um sie kümmern“, sagte Kardinal Sean Brady am Mittwochabend.
„Klima der Angst“
Nach einem am Mittwoch veröffentlichten Ermittlungsbericht waren über Jahrzehnte hinweg tausende Kinder in kirchlichen Erziehungsanstalten, Schulen oder auch Heimen von Nonnen und Priestern sexuell oder seelisch missbraucht oder geschlagen worden.
Die irische Regierung hatte die Studie über den Alltag in den kirchlichen Einrichtungen seit den 30er Jahren nach einer Reihe von Enthüllungen im Jahr 2000 in Auftrag gegeben. Ein „Klima der Angst“ habe demnach vor allem in den Einrichtungen für Jungen geherrscht.
Da kann ich nur laut lachen und sagen „Ogottchen nee, das Kerlchen hat sich entschuldigt!!!“
Als wenn das die ganzen Verbrechen mit einem Schlag vom Tisch fegen würde. Die ach so göttliche Kirche sollte sich mal schleunigst an die Nase fassen und sich fragen, ob sie überhaupt noch eine Existenzberechtigung hat. Solche Taten, die wie hier in Irland und der ganzen Welt durch Priester, Jugendleiter, Seelsorger und Betreuer der kirchlichen Kinder- und Jugendinstitutionen begangen werden, sind menschenverachtend und nur mit einem „Pfui Teufel“ zu bedenken. Ich fordere bei diesen christlichen Tätern die Höchststrafe.
Aber man sieht ja schon an ihrem Zeichen, dem Kreuz, welches Geistes Kind hinter diesem Verein steckt. Das Kreuz soll symbolisieren, dass Jesus für die Menschen am Kreuz gestorben ist. Deshalb ist das Zeichen der Christen das Kreuz, welches sie anbeten. Hätte aber Jesus heute gelebt, in den USA, wo es auch die Todesstrafe gibt, und Jesus wäre auch zum Tode verurteilt worden wie vor 2000 Jahren, dann wäre er auf einem anderen uns sehr bekanntem Wege hingerichtet worden.
Und die Christen hätten heute den elektrischen Stuhl angebetet.
Die Umwelt-Organisation ROBIN WOOD ist dem Verfasser des Muskelkater's schon seit seiner Gründung bekannt und er empfiehlt diesen internationalen Verein aus Bremen ausdrücklich, weil dieser in Sachen Umwelt- und Naturschutz, Erhaltung der für den Menschen natürlichen Ressourcen und Schutz der Natur vor der Gier der Konzerne und menschlicher Einzel-Individuen wie Spekulanten und Börsenzocker, vorbildlich agiert und deshalb aus seiner Sicht eine der sinnvollsten Gruppierungen des Planeten Erde sind, den es in seiner Form und Vielfalt zu erhalten gilt. - Klick mit rechter Maustaste auf Logo führt zur Homepage von ROBIN WOOD ...