Pressemitteilung des LSVD
Vom 8. – 10. Oktober 2010 veranstalten die Gedenkstätte Ravensbrück/Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) den Workshop „Homophobie, Devianz und weibliche Homosexualität im Nationalsozialismus. Geschichte und Gedenken“. Die Veranstaltung findet in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück statt.
Der Workshop wird die Frage nach der Verfolgung sozial und sexuell unangepasster Frauen im „Dritten Reich“ ebenso diskutieren wie Homophobie in der Erinnerungsgeschichte Ravensbrücks. Ein dritter Schwerpunkt liegt in den verschiedenen Formen der identitätspolitischen Besetzung der Geschichte des Frauenkonzentrationslagers. Der Workshop widmet sich abschließend der Frage, welche Funktion und Bedeutung der Kategorie Geschlecht im Kontext öffentlichen Gedenkens zukommt. Mit Vorträgen unter anderem von Dr. Gudrun Hauer, Dr. Kirsten Plötz, Dr. Susanne zur Nieden, Dr. Claudia Schoppmann, Johann Kirchknopf, Dr. Jens Dobler, Dr. Insa Eschebach, Dr. Klaus Müller, Prof. Dr. Stefanie Endlich und Dr. Corinna Tomberger.
Der Workshop wird gefördert vom Schwulen Museum Berlin, der Hannchen-Mehrzweck-Stiftung und der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen.
Programm: http://lsvd.de/fileadmin/pics/Dokumente/News/Tagungen/flyer_homophobieworkshop_ravensbrueck.pdf
Anmeldung und Tagungsbüro: Janna Lölke: loelke@ravensbrueck.de
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Quelle: LSVD – Pressestelle, Pressesprecherin Renate H. Rampf, Chausseestr. 29, 10115 Berlin, Tel.: 030 – 78 95 47 78, Fax: 030 – 78 95 47 79, E-Mail: Presse@lsvd.de, Home: www.artikeldrei.de, www.lsvd.de
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