Der Ausverkauf der Nächstenliebe

Was ist eine Religion wert, wenn sie Menschen unterdrückt, diskriminiert und ermordet?

Von Martin Schnakenberg

ausverkauf_der_nachstenliebe1034Nächstenliebe – dieser Begriff wurde nicht etwa von Jesus von Nazareth, einem Religionsstifter der Christen, erfunden, sondern schon lange vor ihm in vielen Naturreligionen, die von Christen gerne als heidnisch bezeichnet werden. Betrachtet man die Urchristen, die an ihrem Symbol, dem Fisch, zu erkennen waren, dann hat es diese Nächstenliebe auch tatsächlich gegeben: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Unter der dann gegründeten klerikalen Vereinigung „Kirche“ änderte sich dieses aber zusehends.

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Auszeichnung für homosexuellenfeindliche Aktivitäten???

LSVD kritisiert: Hass wird mit Preisgeld belohnt.

Pressemitteilung vom 12.10.2011

Laut Medienberichten wird „Die Christliche Bildungsstiftung“ erstmals einen Förderpreis vergeben; sie steht der evangelikalen KSBB (Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern) nahe. Der Preis soll am 22. Oktober 2012 an Dr. Christl Vonholdt vom DIJG und Markus Hoffmann von „Wüstenstrom“ in Nürnberg verliehen werden. Der Preis ist mit jeweils 1000 € dotiert. Laudatoren sind die Philosophieprofessorin Edith Düsing und Albrecht Fürst zu Castell-Castell.

Beide Organisationen bekämpfen unter dem Denkmantel von „Hilfsangebote“ seit Jahren homosexuelle Lebensweisen, verbreiten unseriöse Schriften, die Homosexuelle als krank hinstellen, und werben mit fragwürdigen Methoden für die angebliche Heilung Homosexueller. Gleichgeschlechtliche Liebe sehen sie als Resultat einer Fehlentwicklung, deren Ursachen in schlechter Erziehung, Missbrauch und Drogenkonsum liegen soll.

Betroffene in Konfliktsituationen, die nach den fragwürdigen und teuren Therapien bei Wüstenstrom zusammengebrochen sind, melden sich immer wieder beim LSVD. Aus diesem Grund haben wir das Unterstützungsnetzwerk „Mission Aufklärung“ gegründet, mit dem wir über solche unseriösen Angebote informieren und Opfern dieser Therapieangebote Alternativen aufzeigen.

Der LSVD kritisiert die Preisvergabe an die beiden Umpolungspropagandisten. Hier soll unverantwortliches Handeln belohnt werden. Die Umpolungsangebote verletzen Menschenrechte, sie verunsichern Jugendliche und Erwachsene und sind gefährlich. Auch die Bundesregierung bestätigt, dass Untersuchungen zufolge bei „Konversions“- oder „Reparations“-Therapien „bei der Mehrzahl der so therapierten Personen negative und schädliche Effekte (z. B. Ängste, soziale Isolation, Depressionen bis hin zu Suizidalität) auftraten und die versprochenen Aussichten auf ‚Heilung‘ enttäuscht wurden.“ (BT-Drs. 16/8022)

Die Pseudo-Weisheiten solcher fundamentalistischen Ex-Gay-Organisationen werden in einigen Ländern, insbesondere in Afrika, immer wieder auch für brutale Verfolgung und homophobe Gesetzesinitiativen genutzt.

Auf www.mission-aufklaerung.de finden Sie Studien, Erlebnisberichte, Videomaterial und Rundfunkbeiträge zur Problematik. Hier kommen auch Betroffene zu Wort, die sog. Konversions-Therapien abbrachen und Selbstmordgedanken entwickelten.

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Hartmut Rus – Projektleiter Mission Aufklärung
Mitglied im Landesvorstand des LSVD Sachsen

Tel.:  0179 / 5020511, E-Mail: Hartmut.Rus@lsvd.de
www.mission-aufklaerung.de, www.lsvd.de

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Anmerkung des Muskelkaters:

Immer wieder sind es Gruppen, die der Kirche angehören, die sich an solch empörender Homosexuellenfeindlichkeit nicht nur beteiligen, sondern sie offen schüren. Solchen kranken Menschen und Organisationen gehören das Handwerk gelegt. Und das ein für alle Mal, für immer und ewig. Denn so langsam sind es keine Diskriminierungen mehr, sondern offener Aufruf zum Hass an vor allem Schwulen und deren Beziehungen. Sehr oft sind es sogar sich selber nicht akzeptierende Schwule, die mit ihrem Leben nicht klar kommen, zuerst sich selber therapieren und sogenannte „christliche Enthaltsamkeit“ üben und dieses dann als selbsternannte Heiler auch anderen aufdrängen. Dabei haben sie außer ihrem „Ex-Gay-Dasein“ und ihrer verdrängten Sucht weiter rein garnichts mit dieser Form der Liebe zu tun, wenn sie überhaupt schon mal mit Liebe zu tun gehabt haben und wissen, was das ist – denn das muss nach dieser Preisverleihung auch sehr in Frage gestellt werden.

Warum können Leute nicht einfach mal damit aufhören, sich in Dinge einzumischen, die sie nichts angehen. Sie bringen es mit ihrer Schwulenangst und Hass auf Homosexuelle mit menschenunwürdigen Umpolungsversuchen noch soweit, dass eines Tages der Spieß mal ganz plötzlich umgedreht wird…

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Welle von Hass und Gewalt in Deutschland befürchtet

Polizei am Limit

Von Brano Wagner

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, warnte angesichts einem hohen Konfliktpotential um Stuttgart 21, Fankrawallen oder Castor-Transporten vor einer „Überforderung der Polizei“. Diese sei schon jetzt mit ihren Einsätzen am Limit.

„Die innere Sicherheit steht vor dem Kollaps“, sagte Freiberg und will damit vor einer weiteren Ausweitung von Gewalt im öffentlichen Raum warnen. Schon jetzt müsse die Polizei die geballte Ladung Hass und Frust der Menschen ertragen.

Als Gründe für die schlechter werdende Situation sieht Freiberg die fehlende Überzeugungskraft der Politik, die immer weiter zurückgehende Finanzierung der Polizei und große gesellschaftliche Probleme. Er hoffe, dass sich die Gewalt „nicht zu einem Flächenbrand“ entwickelt.

Original-Artikel beim Focus

Und genau das könnte jetzt entstehen, wenn die Berliner Politik nicht endlich von ihrem Plan ablässt, dass Volk zu unterjochen, zu demütigen und seinen Willen zur Selbstbestimmung zu untergraben. Stuttgart kann jetzt der Anfang sein, wie es schon öfter der Fall war – in der Vergangenheit. Und … Baden-Württemberg hat mit Frankreich einen Lehrmeister ziemlich in der Nähe. Was das Demokratieverständnis betrifft, könnten es Brüder sein.

Berlin hat es also in der Hand. Und umso länger Merkel & Co. zögern, desto heftiger wird das böse Erwachen sein. Eine Revolution ist dann nur das kleinere Übel.

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Sommerloch-Artikel: Schön & reich, aber Steuern zahlen die anderen

Eine WDR-Dokumentation

Über diese Produktion des Westdeutschen Rundfunks braucht man nicht viel erzählen, diese Dokumentation erklärt sich von selbst.

Das Leben in Deutschland, Millionäre und normaler Bürger:

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Zum Schluß ein Statement von Gregor Gysi vom 30. April 2010:

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Vatikan will Hexenjagd auf Homosexuelle starten

Sündenbock gesucht

Kardinalstaatssekretär Bertone, der von internationalen Medien beschuldigt wird, den Fall Pater Murphy vertuscht zu haben, hat gestern behauptet, es gäbe einen Zusammenhang von Homosexualität und Pädophilie.

Dazu erklärt Axel Hochrein, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD): „Das ist der Gipfel der Verlogenheit: Statt die Verantwortung für die jahrzehntelange Vertuschung des sexuellen Missbrauchs zu übernehmen und den Weg der Aufklärung zu gehen, versucht Bertone eine andere Gruppe für schuldig zu sprechen – die Wahl fiel auf die Homosexuellen. Ist das der Marschbefehl für eine neue Hexenjagd?“

Als Regierungschef des Vatikans ist dieser Mann der Vertuschung und Ablenkung eine klare Fehlbesetzung. Statt der Nächstenliebe sieht er sich der Diskriminierung verpflichtet, statt wirksam am zukünftigen Schutz der Kinder mitzuwirken, sät er Hass und predigt die Unwahrheit.

„Homosexualität ist keine Sünde!“ Das hat die Hamburgische Bischöfin Maria Jepsen in ihrem Grußwort zum 20jährigen Jubiläum des LSVD noch einmal klar gestellt. Der Vatikan hingegen hetzt seit vielen Jahren systematisch gegen Homosexuelle.

Die Katholische Kirche macht sich damit mitschuldig an den Menschenrechtsverletzungen an Lesben und Schwulen. Das ist unentschuldbar. Wir dürfen nicht zulassen, dass Homosexuelle zu den Opfern kirchenpolitischer Verantwortungslosigkeit werden.

Quelle: LSVD – Pressestelle, Pressesprecherin Renate H. Rampf, Chausseestr. 29, 10115 Berlin, eMail: Presse@lsvd.de, http://www.artikeldrei.de, http://www.lsvd.de

Zypries: „Gemeinsam gegen Hass im Internet“

Presse-Mitteilung des Bundesministeriums der Justiz:

Heute haben jugendschutz.net und die Bundeszentrale für politische Bildung aktuelle Zahlen über den Missbrauch des Internets durch Rechtextreme vorgestellt. Die Zahlen zeigen, dass Rechtsextreme ihre Aktivitäten im Internet erneut verstärkt haben und dabei insbesondere die Möglichkeiten des Webs 2.0 nutzen.

„Die Bekämpfung von Hass im Internet ist eine Aufgabe, der sich Staat und Gesellschaft gemeinsam stellen müssen. Die heute vorgestellten Zahlen verdeutlichen, dass Rechtsextremisten verstärkt im Web 2.0 unterwegs sind, um Hass und Hetze gezielt bei Jugendlichen zu streuen. Solche Aktivitäten sind im Internet genauso verboten wie in Büchern oder auf Plakaten. Die Schnelllebigkeit und Globalität des Internets erschwert jedoch die Durchsetzung der bestehenden Verbote. Unsere interdisziplinäre Konferenz im letzten Monat hat gezeigt, dass wir weiterhin auf einen Dreiklang aus Beobachtung, Löschung und Aufklärung setzen müssen. Bei der Beobachtung des Netzes bringt uns der heute vorgestellte Bericht auf den neuesten Stand. Er zeigt auch, dass wir das Ziel der Löschung auch künftig nicht im nationalen Alleingang, sondern nur durch internationale Zusammenarbeit erreichen werden. Erfolge bei der Löschung dürfen im Übrigen nicht darüber hinwegtäuschen, dass wie bei Hase und Igel anstelle der gelöschten neue Angebote auftauchen werden. Daher bleiben Aufklärung und Information unverzichtbar. Jugendliche müssen Bescheid wissen, damit sie Rechtsextremisten nicht auf den Leim gehen. Aktionen wie der von uns geförderte ‚Störungsmelder on tour‘ sind hier der richtige Weg“, sagte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries.

Zum Hintergrund:

Am 9. Juli 2009 veranstaltete das Bundesministerium der Justiz eine Konferenz gegen die Verbreitung von Hass im Internet. Ziel war der interdisziplinäre Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis, Staat und Zivilgesellschaft. Die Eröffnungsrede von Bundesjustizministerin finden Sie hier.

Das Projekt „Störungsmelder on tour“ wird vom Bundesministerium der Justiz finanziell unterstützt. Seit Juni 2008 besuchen Prominente als „Störungsmelder“ Schulen im ganzen Bundesgebiet, um mit Jugendlichen über Rechtsextremismus ins Gespräch zu kommen. Die Schüler werden in offenen Diskussionen und Rollenspielen für die Thematik sensibilisiert. Außerdem wird ihnen praktisches Handwerkszeug mitgegeben. So erproben die „Störungsmelder“ mit den Jugendlichen die verbale Auseinandersetzung mit rechtsextremistischen Argumenten sowie Strategien gegen das öffentliche Auftreten von Neonazis. Ziel ist auch, Alternativen zu den sozialen Angeboten aufzuzeigen, mit denen viele rechtsextremistische Gruppierungen versuchen, Jugendliche für sich zu gewinnen. Nähere Informationen finden Sie hier.

Einzelheiten zu dem heute vorgestellten Bericht gibt es unter www.jugendschutz.net.

Herausgegeben vom Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des
Bundesministeriums der Justiz
Verantwortlich: Eva Schmierer; Redaktion: Dr. Thorsten Bauer, Dr. Katharina Jahntz, Harald Schütt, Ulrich Staudigl
Mohrenstr. 37, 10117 Berlin
Telefon 030/18 580 9030
Telefax 030/18 580 9046
presse@bmj.bund.de

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