Mit Kohlendioxid Plastik herstellen – Chemiker auf dem richtigen Weg

Klimagas als Rohstoff

Vom Ökognom aufgeschnappt

Kohlendioxid hat als Verursacher der Klimaerwärmung einen schlechten Ruf. Dabei kann man es nutzbringend einsetzen, zum Beispiel bei der Produktion von Plastik.

Umweltgift und Klimakiller. Bisher galt CO2 immer als der unvermeidliche Übeltäter, der schuld an der globalen Erwärmung ist und wo jedes Jahr Protokolle geschrieben werden, die die Höhe des Ausstoßes, die Begrenzung und sogar die Vermeidung vorsehen. Der letzte Vorschlag heißt, dieses Gas doch in den Boden zu verpressen. Eine dumme wie einfältige Idee, die vielen Generationen später noch Sorgen machen könnte, wenn das Gas wieder den Weg zur Oberfläche gefunden hat.

Doch dass CO2 auch einen technischen Nutzen haben kann, zeigt Bernhard Rieger von der Technischen Universität München. Er arbeitet daran, aus CO2 Kunststoff zu gewinnen. Das von ihm entwickelte Material Polypropylencarbonat lässt sich bereits zu 78 Prozent aus CO2 herstellen und je nach Herstellungsprozess kann es unterschiedliche Eigenschaften haben. Als Prototypen zum Anfassen baute Riegers Team bereits eine Schale für einen Staubsauger.

Im CO2 sehen Chemiker einen wertvollen Rohstoff, der nicht vergraben werden soll, wie von der Politik gefordert, sondern zum Herstellen von Kunststoffen und sogar Medikamenten genutzt werden könnte.

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Zwei Seiten Informationen in FOCUS Online. Aber ich habe eine noch viel bessere Idee, wie man CO2 sogar erheblich einsparen und durch frischen Sauerstoff ersetzen könnte: Hört auf, die Urwälder abzuholzen, z.B. wegen Palmöl-Plantagen. Diese Urwälder sind unsere grünen Lungen und filtern die Luft. Zusätzlich speichern sie CO2 auf natürliche Art und Weise ab. – Nicht nur die Ureinwohner werden es uns danken, sondern auch die Menschen der Zukunft, falls es denn eine geben sollte.

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Gehören Berichterstattung und Wahrheit wirklich zusammen?

Pressefreiheit und was wir davon haben

Von Martin Schnakenberg

Wenn ich früher eine Zeitung aufschlug, dann konnte ich sicher sein, dass ich, je nachdem, wo ich wohnte, alle Informationen erhielt, die für mich wichtig waren. Aber mit dem Kauf der Zeitung hatte ich nicht die Informationen bezahlt, die sowieso kostenlos und in den Grundrechten (Informationsfreiheit) verankert sind, sondern ich bezahlte die Arbeit des Informanten, des Redakteurs, des Fotografen, des Setzers, des Druckers, des Packers, des Kontrolleurs, des Austrägers und noch vieler mehr, gleich mit. Ich bezahlte also alleine durch das Lesen meiner täglichen Zeitung eine ganze Menge Leute. Und, um es nochmal zu betonen, die Meldungen, die News, die Informationen, die mir von den Grundrechten her sowieso zustanden, blieben kostenlos. Wenn man also alles ein wenig zusammenfasst, war ich damals ein kleiner Unternehmer, nur deshalb … weil ich eine Zeitung meines Provinznestes gekauft hatte.

Wenn ich heute eine Zeitung kaufe, dann ist es egal, wo ich sie in meinem Landkreis oder Bezirk kaufe, denn sie sind sowieso alle gleich. Sie unterscheiden sich nur vom Namen her und dadurch, dass von Ort A, wo ich wohne, etwas mehr Fußball drin steht als von Ort B, wo ein weiteres Duplikat meiner Zeitung erscheint. – Außerdem habe ich immer mehr das Gefühl, dass ich früher ehrlich informiert wurde (meist kannte man auch einige Mitarbeiter der Zeitung persönlich) und heute nur mit dem, was ich wissen darf. Offiziell heißt das dann: „Daten- und Informationssortierung“. Was nichts anderes heißt als: diktieren, was ich wissen darf und was nicht. – Aber bitteschön … ich habe was dagegen, wenn man mir auf diktatorischer Art etwas von oben herab verschweigt. Denn das würde gleich gegen mehrere Gesetze verstoßen. Abgesehen von meinem flauen Gefühl im Magen, dass hier irgendeiner irgendwas vor mir geheim hält, etwas, was ich und wir nicht wissen darf/dürfen.

(mehr …)

Ein artiges Dankeschön von BUND e.V.

CCS-Gesetz gekippt

Eine Mitteilung vom Klimateam des BUND e.V.

Liebe Klimafreundin, lieber Klimafreund,

gemeinsam haben wir einen wichtigen Etappensieg erreicht: das CCS-Gesetz, das den Einstieg in die Risikotechnologie ermöglichen soll, hat heute im Bundesrat keine Mehrheit bekommen!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung: insgesamt wurden mehr als 170.000 E-Mails an die MinisterpräsidentInnen geschickt und Tausende Unterschriften gesammelt! Wir haben heute mit großen, schwarzen CO2-Fässern am Bundesrat demonstriert und rund 13.000 Unterschriften übergeben. Mehr…

Das Gesetz kommt nun in den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat. Der politischen Pattsituation kann nur die Einsicht folgen, dass CCS in Deutschland nicht durchsetzbar ist. Die Bundesregierung muss daher jetzt ein Gesetz zum Verbot der CO2-Lagerung auf den Weg bringen.

Wir bleiben dran! Unterstützen Sie uns bitte auch weiterhin!

Herzliche Grüße aus Berlin

Tina Löffelsend, Tine Jäger und Norbert Franck
für das BUND-Klimateam

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Unterstützen Sie unsere Arbeit.
Vattenfall und Co. wollen CO2 unter die Erde pumpen, statt zu vermeiden. Der BUND kämpft für den wirksamen Schutz von Menschen, Umwelt und Klima. Helfen Sie uns, dass wir unsere Arbeit erfolgreich fortsetzen können.

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Profit über alles. – Oder: Umweltschutz wird zur Farce, wenn die Mächtigen die Karten mischen

Wie wir belogen und betrogen werden

Wir Deutschen sind ja Meister beim Thema Umweltschutz. Wir sind da richtig erfinderisch – besonders wenn es ums Geld geht. CO2 eignet sich hervorragend für die Besteuerung, kann man da doch so richtig gut mit rechnen. Der Einfallsreichtum bei Steuern und wie man dem Bürger in die Taschen greifen kann, ist beim Thema Umweltschutz richtig groß.

Seit Juli 2009 werden die Steuern für Kraftfahrzeuge nach ihrem CO2 Ausstoß berechnet.

http://www.co2-steuer.info/

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„Neben der Größe des Hubraums ist ab sofort auch der CO2-Ausstoß ausschlaggebend für die Höhe der Kfz Steuer. Wer viel Kraftstoff verbraucht und dementsprechend hohe Emissionen von Treibhausgasen produziert, wird ab einem bestimmten (in den kommenden Jahren sukzessive absinkenden) Schwellenwert zur Kasse gebeten.“

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Auch die Umwelt-Plakette fürs Auto ist nochmal eine Extra-Abgabe.

http://www.umwelt-plakette.de/

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„In weiteren Städten oder Regionen droht, aufgrund Überschreitung oder drohender Überschreitung der Feinstaubgrenzwerte, an mehr als 35 Tagen im Jahr, ebenfalls die Einführung einer Umweltzone.“

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Was gleichzeitig die Besitzer älterer Autos und LKW’s dazu zwingt, neue Fahrzeuge zu kaufen – da freut sich die Automobilindustrie und das sichert Arbeitsplätze. Ist nur ärgerlich für diejenigen, die sich kein neues Fahrzeug leisten können.

Auch die Hausbesitzer bittet man zur Kasse:

http://de.wikipedia.org/wiki/Energieausweis

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„Bei Errichtung, Änderung oder Erweiterung von Gebäuden ist nach der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) ein Energiebedarfsausweis auszustellen. Einem potenziellen Käufer, Mieter, Pächter oder Leasingnehmer eines bebauten Grundstücks, Wohnungs- oder Teileigentums ist auf Verlangen unverzüglich ein Energieausweis vorzulegen. Bei Verkauf und Neuvermietung ohne vollständigen, korrekten oder zulässigen Nachweis drohen Bußgelder bis zu 15.000 Euro.“

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Wenn man sich das so ansieht, dann könnte man glauben, dass unseren Politikern die Umwelt ja doch sehr am Herzen liegt. Aber dieser Schein trügt, denn es geht wie immer nur ums Geld.

Was nutzt es uns, überall Energie und CO2 zu sparen, wenn der Golf von Mexiko von BP vollgetankt wird oder in Ungarn eine Aluminiumfabrik fahrlässig mit hochgiftigem Schlamm umgeht und in Fukushima gleich drei Reaktoren schmelzen und keiner dafür zur Verantwortung gezogen wird?

Wenn es um Kriege geht, sind unsere Politiker auch dabei. Seit Jahren ist die Bundeswehr wieder aktiv am Kriegsgeschehen beteiligt, wenn auch das Wort Krieg immer wieder gerne vermieden wird. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir schön mitmischen und dass uns da der Umweltschutz egal und CO2 kein Thema ist.

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Den Umweltterroristen auf der Spur

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Es ist ja auch nicht die Bundeswehr, die hier der größte Verschmutzer ist, sondern die US-Army. Das US-Militär ist der größte Umweltverschmutzer auf diesem Planeten und da wird fast keine Region dieser Erde ausgelassen. Natürlich berichten die Medien darüber nicht.

Die UN veranstaltet zwar immer mal wieder eine große Klimakonferenz, wie zuletzt in Kopenhagen, aber da geht es nur um Treibhausgase und Energieverbrauch der normal Sterblichen. Die ausgedehnten, globalen Unternehmungen des Militärs mit Kriegen, Interventionen und geheimen Operationen sowie die Umweltverschmutzung durch tausende Militärbasen rund um die Welt, werden dabei nicht gezählt.

Das US Militär hat einen Verbrauch von 320.000 Fässern Öl pro Tag (!), ohne den Verbrauch von Firmen, die für das Militär tätig sind. Wissenschaftler machen inzwischen das US-Militär als für den Klimawandel verantwortlich. Nach Steve Kretzmann, Direktor der Organisation ‚Oil Change International‘, war der Irak-Krieg für 141 Millionen metrische Tonnen CO2 verantwortlich (gerechnet von März 2003 bis Dezember 2007).

http://priceofoil.org/author/steve/

http://www.agenda21-treffpunkt.de/daten/treibhausgase.htm

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Natürlich macht keiner die Militärs auch nur im Entferntesten für den Klimawandel verantwortlich. Würde man die besteuern, könnte man sich Kriege ja nicht mehr leisten, wo die doch so gut sind für’s Geschäft.

Während der Verhandlungen von Kyoto im Dezember 1997 soll die USA als Bedingung für die Unterschrift des Protokolls sogar eine Ausnahmegenehmigung für ihre weltweiten militärischen Operationen verlangt haben, einschließlich Operationen unter der Beteiligung der UN und der NATO. Die müssen also ihre Emissionen nicht reduzieren. Obwohl es diese Zusagen gab, ratifizierten die USA Kyoto nicht. Die Zusagen blieben aber bestehen.

Ob das stimmt, konnte ich nicht überprüfen. Jedenfalls werden CO2-Emissionen des Militärs bei den Statistiken nicht berücksichtigt. Das US-Militär ist laut der Umweltjournalistin Johanna Peace für 80% des amerikanischen Energieverbrauches verantwortlich.

http://www.marshall.org/article.php?id=70

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„One component of the Administration’s commitment under Kyoto that has not received sufficient attention is the manner in which military forces are treated as a major source of greenhouse gas emissions. The remainder of this paper reviews this issue.“

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http://de.wikipedia.org/wiki/Kyoto-Protokoll

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„Das Protokoll sieht vor, den jährlichen Treibhausgas-Ausstoß der Industrieländer innerhalb der sogenannten ersten Verpflichtungsperiode (2008-2012) um durchschnittlich 5,2 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu reduzieren. Trotzdem konnte es bislang nur wenig am allgemeinen Wachstumstrend der wichtigsten Treibhausgase ändern. Die Emissionen von Kohlenstoffdioxid und Lachgas steigen weiter unvermindert an.“

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In Anbetracht der sich ausweitenden militärischen Aktionen, wie jetzt erst wieder in Libyen, erscheint das irgendwie nicht ungewöhnlich.

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„Nachdem George W. Bush im Jahr 2001 das Präsidentenamt übernommen hatte, erklärte er, das Kyoto-Protokoll nicht ratifizieren zu lassen und die von Al Gore 1998 symbolisch geleistete Unterschrift der USA zurückzuziehen. Damit waren die USA aus dem Kyoto-Prozess ausgestiegen, ein Schritt, der auf die erstarkten konservativen Kräfte in den USA zurückgeführt wurde. Die Kehrtwende der USA Anfang der 2000er Jahre hätte beinahe zum Scheitern des Protokolls geführt, da die vorgeschriebenen Anforderungen an das Inkrafttreten nicht erfüllt wurden.“

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http://www.iacenter.org/o/world/climatesummit_pentagon121809/

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„According to environmental journalist Johanna Peace, military activities will continue to be exempt from an executive order signed by President Barack Obama that calls for federal agencies to reduce their greenhouse gas emissions by 2020. Peace states, „The military accounts for a full 80 percent of the federal government’s energy demand.“

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Das ist leider noch nicht die ganze Umweltverschmutzung, die das Militär dem Planeten beschert. Es kommt noch hinzu, dass abgereichertes Uran tonnenweise um die Erde verteilt wird, Landminen und Clusterbomben, die z.B. in Afrika, Asien, Lateinamerika und dem Mittleren Osten verteilt sind, Überreste von Dioxin, die sich immer noch in Vietnam finden und 300- bis 400-fach über dem liegen, was als gesundheitlich unbedenklich gilt, etc. – Dann die Verschmutzung von Erde und Wasser in der Umgebung von Militärbasen, das Testen von Atomwaffen, rostende Fässer mit Chemikalien und Munition, die einfach irgendwo billig ‚entsorgt‘ wurden – die durch Manöver angerichteten Schäden zum Teil in Naturreservaten noch nicht mal mitgerechnet. Ständig sind 285 Kampf- und Versorgungsschiffe der US-Navy im Einsatz, ebenso wie rund 4000 Kampfflugzeuge, 28.000 gepanzerte Fahrzeuge, 140.000 sonstige Fahrzeuge, über 4.000 Hubschrauber, mehrere hundert Transportflugzeuge, 187.493 Transportfahrzeuge. Dann gibt es noch 80 Atom-U-Boote und Flugzeugträger.

Laut CIA-Factbook verbrauchen von 210 Ländern nur 35 Länder mehr Öl am Tag, wie das Pentagon. https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/

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Neuester Schauplatz von Aufrüstung und Krieg ist die Arktis, mit ihren großen Ressourcen. Für die US-Navy ist die Arktis ein Fall der nationalen Sicherheit und es gibt schon einen strategischen 5-Jahres-Plan, wie man die Flottenoperationen im Norden ausdehnen kann. Es wird damit gerechnet, dass die Arktis bis 2030 offenes Gewässer ist. An den Schätzen der Arktis sind auch noch andere Länder interessiert. Die Russen testen dort ihre Bulava Interkontinentalraketen von U-Booten aus an der russischen Arktik-Küste, die Kanadier bauen ein militärisches Trainingszentrum in ihrem Teil der Arktis, bauen neue Häfen, Eisbrecher und eine Flotte von Patrouillenbooten, die Norweger und die Dänen haben in den letzten 15 Jahren ihre Armee arktistauglich umgerüstet und alleine die Norweger haben zuletzt 7 Milliarden für fünf arktistaugliche Fregatten ausgegeben, die mit dem US-Aegis Kampfsystem ausgerüstet sind.

http://en.wikipedia.org/wiki/Aegis_Combat_System

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„The Aegis Combat System is an integrated naval weapons system developed by the Missile and Surface Radar Division of RCA, and now produced by Lockheed Martin. It uses powerful computers and radars to track and guide weapons to destroy enemy targets.

Initially used by the United States Navy, Aegis is now used also by the Japan Maritime Self-Defense Force, Spanish Navy, Royal Norwegian Navy, and Republic of Korea Navy. Over 100 Aegis-equipped ships have been deployed in five navies worldwide. The Royal Australian Navy has selected the Aegis system for placement on its new Air Warfare Destroyers.“

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Die USA planen trotz finanzieller staatlicher Probleme zusätzlich zur Aufrüstung der Navy noch die Stationierung von 36 F-22 Raptor Stealth Fighterjets, was 20% ihrer F-22 Flotte ausmacht, in Anchorage, Alaska. Und die Chinesen bauen ebenfalls drei neue Eisbrecher, womit sie über die größte Eisbrecherflotte verfügen, größer noch als die der USA.

http://www.ottawacitizen.com/technology/navy+plots+Arctic+push/2278324/story.html

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Vom Wirtschaftswachstum zur Umweltzerstörung

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Die Ausgaben für Rüstung steigen Jahr für Jahr – die CO2 Steuern für den normalen Bürger werden es ebenso tun.

Unsere Politiker unterstützen diese Kriege, kassieren den Bürger mit CO2-Steuern ab, glänzen mit Umweltschutz-Themen in der Presse und werden niemals darüber reden, wo die größte Umweltverschmutzung tatsächlich anfällt.

Auch der Zwang zum Wirtschaftswachstum verträgt sich nicht mit Umweltschutz. Kriege werden nicht für die Menschen, ihre Freiheit und ihre Rechte geführt. Im Gegenteil, wenn es um Profit geht, hat der Mensch überall zu weichen, so wie auf der indonesischen Insel Sumatra:

https://muskelkater.wordpress.com/2011/08/17/fur-palmol-des-rama-produzenten-unilever-wird-auf-menschen-geschossen/

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„Vorige Woche zerstörten Sicherheitskräfte von Wilmar mit Waffengewalt und schweren Maschinen das Dorf Sungai Beruang auf der indonesischen Insel Sumatra. Auf diese Weise soll der Widerstand der DorfbewohnerInnen gebrochen werden, die sich gegen den Landraub für Palmöl-Plantagen wehren.“

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Da werden die Regenwälder abgeholzt, die Einwohner vertrieben und das alles nur dafür, dass unsere Frühstücksmargarine morgens auf dem Tisch steht und Unilever schöne Profite macht. Profit aus Palmöl ist halt wichtiger als Menschenleben oder der Sauerstoff, den der Regenwald produziert.

Wirtschaftswachstum, Umweltschutz und Menschenrechte sind in unserer Welt Dinge, die sich einfach widersprechen. Wirtschaftswachstum hat bisher immer und überall Vorrang. Solange, bis wir eines Tages keine Umwelt mehr zum Leben haben, nur weil der Profit einiger weniger Milliardäre sowie die Börsenkurse wichtiger sind.

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Vor dem letzten Umweltgipfel in Kopenhagen gab es den Fall mit den gehackten Computern der Klimawissenschaftler. Klimagate ist aber wieder in der Versenkung verschwunden:

http://www.faz.net/s/Rub217257E406DE435883ABB526E207966E/Doc~EA07509E571914EB1A4EE5B4346CDFCFA~ATpl~Ecommon~Scontent.html

http://www.faz.net/s/Rub217257E406DE435883ABB526E207966E/Doc%7EEA07509E571914EB1A4EE5B4346CDFCFA%7EATpl%7EEcommon%7EScontent.html

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„02. Februar 2010 – Einen Monat vor dem Kopenhagener Klimagipfel brachte der Hackerangriff auf das Klimaforschungszentrum der Universität von East Anglia einige Forscher ganz temperaturunabhängig ins Schwitzen.

Der E-Mail-Verkehr, den die Datendiebe veröffentlichten, offenbarte nicht nur einen laxen Umgang mit Messdaten, sondern auch das Bemühen, das Klimageschehen auf dem Planeten möglichst dramatisch darzustellen.“

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http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/weltklimakonferenz/tid-16566/klimagate-skandal-um-manipulierte-daten_aid_462308.html

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„In den E-Mails unterhalten sich prominente Klimaforscher darüber, wie sie mit Kritikern umgehen, wie Datensätze so verändert werden, dass sie zur offiziellen Theorie passen, und wie kritische Journalisten boykottiert werden sollen. Ein Aufschrei ging daraufhin durch die angelsächsische Presse.“

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Es ist ja nicht so, dass wir unseren Planeten nicht tatsächlich in eine verseuchte Kloake verwandeln, aber man sollte bei der Wahrheit bleiben und nicht nur lügen, um den Menschen Umweltsteuern und Emissionszertifikate akzeptabel zu machen und dabei die wahren Gründe unter den Tisch fallen lassen. Die Wahrheit wäre aber schlecht für’s Wirtschaftswachstum und den Profit.

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Umweltschutz weltweit eine Lüge

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Klimadaten werden manipuliert und die größten Umweltverschmutzer dabei nicht beachtet, ja mit Absicht verschwiegen. Wenn es um Krieg geht, denkt keiner an die Umwelt. Die NATO flog gerade 20.000 Einsätze über Libyen und verschoss dabei 50.000 Raketen.

Auch bei der Atomkatastrophe in Fukushima wurde von Anfang an gelogen, wie der Gurardian enthülte:

http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2011/jul/01/fukushima-emails-government-nuclear-industry

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„Emails detailing how the UK government played down Fukushima show just how cosy it is with the nuclear industry

But the release of 80 emails showing that in the days after the Fukushima accident not one but two government departments were working with nuclear companies to spin one of the biggest industrial catastrophes of the last 50 years, even as people were dying and a vast area was being made uninhabitable, is shocking.

What the emails shows is a weak government, captured by a powerful industry colluding to at least misinform and very probably lie to the public and the media.

For the business department to then argue that „we really need to show the safety of nuclear“ and that „it’s not as bad as it looks“, „

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Die veröffentlichten E-Mails zeigen, dass man sehr eng zusammenarbeitete, um die Öffentlichkeit nicht auf den Gedanken kommen zu lassen, dass Atomkraft in unserer Welt untragbar geworden ist. Es wurden sogar die Regierungserklärungen vorher gelesen und von der Atomindustrie umgeschrieben. Was die Medien schreiben durften, bestimmte die Atomindustrie – und nicht die Wahrheit. Nun wissen wir, warum man uns monatelang die schon in den ersten Stunden erfolgten Kernschmelzen verschwieg: Es ist schlecht für’s Geschäft.

In China sieht es auch nicht viel besser aus, beim Thema Umweltschutz:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,712143,00.html

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„So geht Umweltschutz auf Chinesisch: Die Regierung in Peking hat 500 besonders klimaschädlichen Fabriken den Strom abgestellt – und es werden weitere folgen. Bis Ende September sollen mehr als 2000 Betriebe stillgelegt werden.“

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Was aber auch nur Kosmetik ist, angesichts des weltweit weiter steigenden Energiebedarfs. Sinnvoller als den Fabriken den Strom abzuschalten wären wohl moderne Anlagen, Filter und Umweltrichtlinien, aber das würde chinesische Produkte ja teurer machen und da könnten die Unternehmen auch gleich wieder zuhause produzieren, statt Güter um die halbe Welt zu verschiffen.

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Energie, Umwelt und gefährliche Technologien

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Der steigende Energiehunger hat eine schon lange bekannte Methode der Energiegewinnung groß in Mode gebracht: Das Hydraulic Fracturing.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulic_Fracturing

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„Hydraulic Fracturing ist eine Methode der Tiefbohrtechnik, bei der durch das Einpressen eines „Fracfluids“ in eine Bohrung an dieser künstliche Risse erzeugt werden. Ziel ist es dabei, die Permeabilität in der Nähe dieser im Produktionsbereich zu erhöhen, wenn dies eine wirtschaftlichere Förderung der zu fördernden Ressource erlaubt oder gerade die Förderung erst ermöglicht. […]

Die Bohrungen im Rahmen des Hydraulic Fracturing haben direkte Auswirkungen auf die Umwelt. Probleme können durch die eingesetzten Zuschlagstoffe und Flüssigkeiten entstehen, sobald diese aus den Rissen im Gestein ins Grundwasser übergehen. Noch vor wenigen Jahren wurde ein solcher Übergang zum Beispiel im Falle von Kohleflözgasen von der amerikanischen Umweltbehörde (EPA) als unwahrscheinlich angesehen, wobei diese Beurteilung u.a. auf die große Entfernungen zwischen den Reservoiren und den grundwasserführenden Aquiferen und eben die geringe Permeabilität der gefracten Schichten zurückging“

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Wer hat nicht schon die Bilder aus den USA gesehen, wo das Wasser brennt?

http://www.spiegel.de/video/video-1094294.html

Und: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,407061,00.html

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Gasförderung soll Erdbeben in Deutschland ausgelöst haben

Von Axel Bojanowski

Die beiden Erdbeben, die Norddeutschland im Herbst 2004 und Sommer 2005 erschüttert haben, wurden möglicherweise von der Erdgas-Förderung verursacht. Neue Daten, die SPIEGEL ONLINE vorliegen, weisen auf die bisher nur unter Experten bekannte Gefahr hin.“

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In den USA ist dieses Verfahren schon länger bekannt. Das Gas nimmt nämlich oftmals andere Wege als geplant und es werden willkürlich Gaswolken freigesetzt:

http://derstandard.at/1293369975027/US-Bundestaat-Arkansas-Tausende-Voegel-fielen-vom-Himmel—sie-starben-vermutlich-vor-Schreck

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„Tausende Vögel fielen vom Himmel – sie starben vermutlich vor Schreck“

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Natürlich starben die Vögel keineswegs vor Schreck, so wie „Der Standard“ behauptet. Eine ganz andere Erklärung für das merkwürdige Vogel- und Fischsterben gibt der kanadische Geologe Jack Century. Danach ist die Ursache die Gasförderung in diesem Gebiet. In den letzten Jahren haben Erdbeben um 1.200% zugenommen. Alleine in den letzten 4 Monaten gab es 500 Erdbeben in der Stärke 2-3. Eines davon am 30. Dezember, wo dann am 31. die Vögel vom Himmel fielen. Ursache ist laut Century das ‚Hydraulic fracturing‘, was die Öl- und Gasindustrie natürlich abstreitet. Sie pressen mit Hochdruck Wasser und Chemikalien in die Bohrstellen, um die Fördermenge zu erhöhen. Dadurch bricht der Untergrund und setzt nach einem Erdbeben giftige Gase frei.

Außerdem sind die Rohre zum großen Teil marode und haben viele Lecks, wodurch das Grundwasser kontaminiert wird und eben Gas mit aus dem Wasserhahn kommt..

Alleine im Dezember gab es in der Umgebung des Vogel- und Fischsterbens 150 Erdbeben, was ein regelrechter Schwarm ist. Sie sind das Ergebnis von sechs Jahren intensiver Bohrungen. Mehrere 100 Millionen qm³ Gas wurden seit 2004 dort gefördert. Beebe, wo das merkwürdige Vogelsterben sich ereignete, liegt genau in dem Gebiet, wo die viel zu häufigen Erdbeben auftreten.

Es kann nicht normal sein, wenn ein kleines Gebiet im Staat Arkansas mehr Erdbeben hat, wie der ganze Rest der Welt zusammen.

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Das Kapital wird gerettet, alles andere vernichtet

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Wir bohren nicht nur Löcher in unsere Erde und höhlen sie aus wie einen Schweizer Käse, wir brechen dazu auch noch den Untergrund, während wir die Oberfläche samt der Weltmeere verschmutzen und verseuchen.

Da wird so viel Geld in die Umwelt ruinierende Verfahren zur Energiegewinnung gesteckt und man knöpft uns auf vielfältige Art und Weise Geld für den Umweltschutz ab. Ein Umweltschutz, der im Vergleich mit der immer schneller werdenden Zerstörung unseres Lebensraumes geradezu lächerlich ist, aber Hauptsache wir bezahlen dafür und machen die Verursacher der größten Umweltkatastrophen immer reicher.

Auch die CCS-Technologie, bei der CO2 in geeignete Bodenschichten verpresst und dort über lange Zeiträume aufbewahrt werden soll, ist so ein Unsinn. Ziel ist angeblich, Kohlekraftwerke künftig klimafreundlicher zu betreiben. Das ist purer Hohn, denn so wie das Erdgas sich beim hydraulic Fracturing nicht kontrollieren lässt, kommt das so in die Erde gepumpte CO2 auch wieder nach oben. Es sucht sich seinen Weg. Man könnte fast glauben, hierbei handele es sich um einen Trick, um die Emissionswerte schön zu rechnen. Spart wohl Zertifikate.

Längst überfällig ist ein Umdenken in der Politik, weg von zentraler Energieversorgung durch Energieriesen, die mit ihrem Profitdenken unsere Welt vernichten, hin zu dezentraler Versorgung und weg vom Profitdenken und ewigem Wirtschaftswachstum, welches unsere Welt immer schneller zerstört.

Ideen für eine gerechtere, sinnvollere und für die Gattung Homo sapiens sapiens vor allem überlebenssichere Zukunft in Zusammenklang mit der Erde und der Natur gibt es genug, man muss sie nur umsetzen wollen.

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Jetzt mitmachen: kein CO2 in die Erde pumpen – CCS-Gesetz stoppen!

Ein Aufruf von BUND und Greenpeace

Am 23. September stimmt der Bundesrat über das Gesetz zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS) ab. CCS ist kein Klimaretter. Es ist vielmehr riskant und teuer. Das geplante CCS-Gesetz lässt zentrale Sicherheitsfragen unbeantwortet und will die langfristige Haftung für die riskante Technologie den Bundesländern und damit voraussichtlich den SteuerzahlerInnen aufbürden.
Fordern Sie den Bundesrat auf, dem Gesetz nicht zuzustimmen! Jetzt unterschreiben!

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Aktuelles Gutachten: Länderklausel bietet keine Gewähr gegen CO2-Endlager. Greenpeace und BUND fordern Bundesländer auf, CCS-Gesetz zu stoppen

Gemeinsame Presseerklärung von Greenpeace und BUND vom 6. September 2011

Berlin/Kiel: Entgegen den bisherigen Erwartungen werden Bundesländer CO2-Endlager nicht zuverlässig verhindern können. Die im Gesetz zur Abscheidung und Lagerung von CO2 (CCS-Gesetz) vorgesehene Länderklausel, mit der verschiedene Bundesländer CO2-Lagerstätten auf ihrem Gebiet ausschließen wollen, bietet keine ausreichende Rechtssicherheit für ein Veto einzelner Länder. Zu diesem Schluss kommt ein vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Greenpeace in Auftrag gegebenes juristisches Gutachten. Die Landesregierungen von Schleswig-Holstein und Niedersachsen wiegen die Bevölkerung mit der Behauptung, sie könnten CO2-Endlager mit der Länderklausel auf jeden Fall verhindern, in falscher Sicherheit. Die Umweltorganisationen BUND und Greenpeace fordern die Bundesländer auf, das CCS-Gesetz am 23. September im Bundesrat zu stoppen.

Greenpeace und der BUND lehnen die CCS-Technologie ab, da sie absehbar keinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, aber inakzeptable Risiken für die Gesundheit der Menschen und die Umwelt bedeutet.

„Schleswig-Holstein und Niedersachsen wollen im Bundesrat einer Risikotechnik zustimmen, die sie im eigenen Vorgarten selbst nicht ausprobieren wollen“, sagt Greenpeace-Energieexpertin Anike Peters. „Offensichtlich trauen beide Länder der Technik nicht über den Weg. Dann aber müssen sie den vorliegenden Gesetzentwurf ablehnen.“ Nach Artikel 4 der europäischen CCS-Richtlinie hätten die EU-Mitgliedstaaten das Recht, „keinerlei Speicherung auf Teilen oder auf der Gesamtheit ihres Hoheitsgebietes zuzulassen“. Die Regierung in Österreich macht von diesem Recht bereits Gebrauch und will CO2-Endlager ausschließen.

„Energiekonzerne können Verbote zu einzelnen Lagerstätten jederzeit vor Gericht anfechten“, sagt Tina Löffelsend, Energieexpertin des BUND. Doch auch ohne Klagen bietet die Länderklausel keine umfassende Sicherheit. Löffelsend: „Die Landesregierungen riskieren wider besseren Wissens, dass die Meeresumwelt, Naturschutzgebiete wie das Wattenmeer und sogar küstennahe Grundwasservorkommen gefährdet werden.“ Denn nach jetziger Gesetzeslage können die Bundesländer die Einrichtung von CO2-Lagern unter der Nordsee nicht verhindern, ebenso wenig den Bau von Pipelines quer durchs Land.

Das Rechtsgutachten bestärkt verfassungsrechtliche Zweifel, ob CO2-Lager in einzelnen Bundesländern per Landesgesetz auf Dauer ausgeschlossen werden können. „Nach der jetzigen Fassung des CCS-Gesetzes können CO2-Endlager auf Landesgebiet faktisch nur für die nächsten sechs Jahre ausgeschlossen werden“, sagt Roda Verheyen, Rechtsanwältin und Verfasserin des Gutachtens. Nach der Revision des Gesetzes im Jahr 2017 ist der Einstieg in die unbeschränkte Anwendung erneut möglich.

Sybille Macht-Baumgarten, Landesvorsitzende des BUND in Schleswig-Holstein, fordert: „Schleswig-Holstein muss dem CCS-Gesetz ein klares Nein entgegensetzen, anders ist Sicherheit gegen CO2-Endlager nicht zu erlangen.“

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Kontakt

Für Rückfragen erreichen Sie Anike Peters (Greenpeace), Tel. 01 71 / 8 78 08 39 und Tina Löffelsend (BUND), Tel. 01 76 / 20 06 70 99 oder Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. 0 30 / 2 75 86-425 / -489

mehr Informationen zur CO2-Endlagerung unter www.bund.net und www.greenpeace.de

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(Quelle)

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Entwicklungsminister Niebel brüskiert Ecuador

Umweltschutzprojekt Yasuní-ITT

Pressemitteilung des Lateinamerika-Portals amerika21.de. Nachwort von Martin Schnakenberg

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Berlin, 27.5.2011. Der deutsche Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, weigert sich trotz konträrer Positionen aller Bundestagsfraktionen und andrer Ministerkollegen, mit Vertretern Ecuadors über das Umweltschutzprojekt Yasuní-ITT zu verhandeln.

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Anmerkung: Bei diesem Projekt geht es darum, nicht nach Erdöl zu bohren, um dadurch den Lebensraum Regenwald – also Fauna, Flora und die nicht kontaktierten indigenen Völker – zu erhalten und zu schützen. Siehe dazu den Wikipedia-Artikel.

Wie das Lateinamerika-Portal amerika21.de aus Regierungskreisen in Quito erfuhr, sagte Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, am Mittwoch kurzfristig ein Treffen mit einer hochrangigen Delegation aus dem südamerikanischen Land ab. Ersetzt wurde sie durch einen Abteilungsleiter, der nach Informationen aus dem Ministerium dem Projekt gegenüber eine ablehnende Haltung einnimmt.

Dagegen wirbt die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen weiter für das Projekt. „Das Parlament hat nicht nur das Budgetrecht, es hat auch andere Möglichkeiten der Einflussnahme“, sagte die Bundestagsabgeordnete Ute Koczy gegenüber amerika21.de. Ursprünglich hatte Deutschland die Zahlung von 624 Millionen Dollar über einen Zeitraum von 13 Jahren zugesagt. Das entspricht mehr als ein Sechstel der derzeit veranschlagten Gesamtsumme.

Ausführlichen Originalbericht auf amerika21.de lesen: http://amerika21.de/meldung/2011/05/33835/yasuni-niebel-absage . Mehr zum Thema Yasuní-ITT: http://amerika21.de/tag/yasuni-itt. Wikipedia-Artikel zum Projekt siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Yasuní-ITT-Initiative.

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Meine Meinung dazu:

Hier beweist die Regierung und ihr zuständiger Minister wieder einmal überaus deutlich, wie sehr ihnen das Wohl des Volkes, der Natur und auch dieses Planeten vollständig am Ar… vorbeigeht. Hier geht es nur um Profite und die Versorgung des Kapitals mit neuen Einnahmequellen. Denn bei dem Projekt und dessen Initiative geht es darum, ich zitiere: „rund 850 Millionen Barrel Erdöl unter dem Regenwald zu belassen“ und damit den lebensnotwendigen Wald nicht wegen dem Öl abzuholzen. Aber das lässt die gierige Mafia mit Sicherheit nicht zu. Lieber CO2 in den Boden verpressen und zukünftigen Generationen damit ein ziemlich großes Problem hinterlassen, statt den Regenwald, der die Lunge unseres Planeten darstellt, weil er Sauerstoff erzeugt und CO2 eliminiert, zu pflegen und zu hegen. Auch die Ureinwohner in den Regenwäldern sind diesen Kapitalschmarotzern egal. Hauptsache, sie sitzen gemütlich mit einer dicken Zigarre paffend in ihrem Ledersessel, der mit Sicherheit mit dem Fell einer vom Aussterben bedrohten Tierart belegt ist, und schauen sich an, wie ihr dickes Geldpolster sekündlich wächst. Das durch sie verursachte Leid der Menschen interessiert diesen Barbaren absolut nicht. – Und die Regierung, unsere Regierung mit Minister Dirk Niebel, macht mit und unterstützt diese Mafia, indem es wichtige Gespräche dazu einfach absagt. Eine Schande ist sowas. – Aber vielleicht hatte Herr Niebel ja als Entschuldigung ein anderes Gespräch mit einem notleidenden Banker und musste dort Entwicklungshilfe leisten mit genau diesen 624 Millionen Dollar …

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Warum Außerirdische die Erde nie angreifen würden

Unangenehme Einsichten von oben

Von Martin Schnakenberg

Hallo, ihr da draußen an den Radios, den Fernsehern und den Netzbrowsern. Wir melden uns aus einem Raum im obersten Stockwerk mit ganz vielen Fenstern, sodass wir das Geschehen, wenn es dann kommen sollte, genau beobachten und euch Bericht erstatten können. Wir haben auch unseren besten Agenten MuKa-1 angewiesen, vorsichtig zu sein. Vor allem bei seinen Berichten, denn der Feind hört bekanntlich mit.

MuKa-1. Bitte kommen. MuKa-1. Bitte melde dich.“

Psssst. Seid ihr denn verrückt, so hier herum zu schreien?“

Sorry. Aber wo befindest du dich gerade?“

Blöde Frage. Dieses Raumschiff ist riesengroß und ich habe gerade erst herausgefunden, wo die Kommandozentrale ist.“

Okay. Weißt du dann, wo dieses UFO sich gerade befindet? Wir können es ja nicht orten, sicher wegen einem komplizierten Schutzschirm…“

Kann ich euch sagen: Es befindet sich noch außerhalb der Plutobahn und ist jetzt in Parkstellung gegangen. Ich vermute es, weil die Aggregate so still geworden sind. Ein Grund mehr, jetzt zu schweigen. Ich werde mich auf leisen Pfoten bis zur Brücke schleichen. Ich melde mich dann von dort. MuKa-1 Ende.“

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Es ist nicht leicht, jetzt den Schnabel zu halten. Tausend Fragen brennen mir auf den Lippen. Wird es eine Invasion von fremden Wesen aus dem unendlichen All geben? Oder was wollen die Fremden, die nicht zu identifizieren sind, sonst von uns? Bald werden wir Antworten hören, direkt vom Agenten. In der Zwischenzeit können wir euch an den Rundfunkgeräten aber kurz mitteilen, was bisher geschehen ist.

Angefangen hat das zwar alles noch viel früher, aber wir wollen uns auf den Zeitraum nach dem 2. Weltkrieg beschränken. Damals wollte man die Demokratie als Regierungsform, eine Form, die dem Menschen Eigenständigkeit, Freiheit und soziale Sicherheit bescheren sollte. Aber als Gesellschaftsform wollte man dazu den Kapitalismus und damit eine freie Marktwirtschaft. Dabei weiß doch jedes Kind, dass Demokratie und Kapitalismus nie eine Ehe miteinander eingehen können. Auch beim besten Willen nicht, weil der Kapitalismus immer eine Diktatur braucht, um sich entwickeln zu können – er ist schließlich in sich selber schon eine Art „Diktatur des Geldes“. Und die Demokratie braucht einfach den Sozialismus, ohne dem kann sie ihre Ziele der Freiheit des Einzelnen und der sozialen Gerechtigkeit niemals verwirklichen.

So nahmen die Dinge damals also einfach ihren Lauf – und so lange man die Banken und das Kapital an der Leine hatte, lief das System auch recht gut. Durch den Kapitalismus konnten die Menschen etwas aufbauen und sich in materiellen Dingen verwirklichen, und durch die etwas sozialisierte Demokratie wurde gewährleistet, dass die Mitbestimmung, z.B. in den Firmen, dazu führte, dass der Wohlstand, der durch vieler Hände Arbeit erschaffen wurde, jedem zugute kam und jeder Mensch auf demokratische Art und Weise durch Abstimmungen, z.B. auf Betriebsversammlungen, am Wirtschaftsleben teilnehmen konnte. Sogar der sozialistische Grundgedanke des „Einer für alle, alle für einen“ (übrigens auch ein Spruch der Drei Musketiere) wurde sehr hoch gepflegt und größere Firmen leisteten sich sogar eigene Kurkliniken, um ihre Belegschaft gesund zu halten. – Eine wunderbare Symbiose also. Und wohlgemerkt: Alles das, solange man das Kapital am politischen Gängelband hatte…

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Hallo Zentrale, hier ist MuKa-1. Bitte flüstert genauso leise wie ich, wenn ihr Antwort gebt. Okay?“

Alles klar. Hast du schon herausgefunden, wann die Invasion beginnt?“

Hmm, schwierige Frage. Ich habe noch nicht soviel mithören können, aber ich glaube, dass das nicht passieren wird.“

Meinst du damit, dass wir aufatmen können und die Gefahr vorüber ist. Kannst du das definitiv so stehen lassen?“

Ich glaube, eher nicht.“

Wie meinst du das?! Greifen die jetzt an oder nicht?!!“

Sie sagen, es macht keinen Sinn, die Menschen anzugreifen, weil die sich sowieso bald selber vernichtet haben. Dann können sie ihre Waffen getrost solange ruhen lassen, bis es soweit ist.“

WAS soweit ist??!!“

Bist du blöde, Mann??? – Ist doch klar, die Regierungen haben das Band des Drachens durchschnitten und das Kapital ist jetzt frei. Auch wenn die Isländer sich noch wehren … aber das Kapital hat schon gesiegt und bestimmt, was zu tun ist. Es saugt die Demokratie jetzt aus und damit die Menschen…“

Hast du das alles in der Kommandozentrale von diesen fremden Wesen erlauscht? Das hört sich ja an, als ob es ein Krimi wäre!!!“

Ist es ja auch. Bestimmt von anderen Außerirdischen inszeniert, die sich in die Regierungen geschmuggelt haben und die Menschen dezimieren wollen. Ha Ha. – Ach übrigens, ich bleibe hier auf diesem Raumschiff. Hier ist die Luft besser.“

Du meinst die CO² Belastungen. Ja, da muss ich selber auch noch was tun und…“

Nicht du, du Trottel. Sondern die Regierungen der Welt. Sie müssen die Rodungen der Regenwälder stoppen. Der CO² Gehalt ist auch deshalb so hoch, weil der Regenwald, wie der Urwald im Amazonas-Gebiet, immer kleiner wird. Der Regenwald speichert CO² und liefert dafür Sauerstoff. Aber das mit dem Roden stoppen werden die Regierungen nicht tun, weil Monsanto diese Flächen für seinen Genmais für Genrinder braucht, und dann auch der Profit von Rama und anderen Produzenten von Palmöl und E10 verloren geht. Und das wird das Kapital mit aller Macht zu verhindern wissen. Notfalls wieder mit Krieg, wie in Libyen, wo der Profit des Ölgeschäftes in Gefahr ist.“

Woher weißt du das alles?“

Ich habe Ohren, um zu hören. Ich habe Augen, um zu sehen. Und ich bin bei Außerirdischen, die darüber reden!“

Dann ist das Bild, was die über uns haben, sicher nicht sehr erfreulich, oder?“

Machst du Witze??? – Die sind erstaunt darüber, dass sich so eine gefährliche Spezies im All entwickeln konnte, ohne dass andere es wussten. Die hätte man schon viel früher eliminieren sollen, sagen sie. Aber jetzt tun die ’s ja selber! – Und uns Katzen vernichten sie gleich mit…“

Aber ihr Katzen habt doch mehrere Leben, oder?“

Ach Gottchen nee. – Merkst du eigentlich nicht, wie uncool deine Witze inzwischen geworden sind? – Ich nehme an, du weißt auch nicht mehr weiter, stimmts?“

Ja. Könntest recht haben.“

Könnte? – Natürlich habe ich recht. Und du wirst es auch noch merken, wenn euch eure Technologie um die Ohren fliegt!“

Du meinst die Atomkraftwerke!“

Na klar! – Da sind spaltbare radioaktive Elemente voll im Brennen begriffen und schmelzen jetzt einfach weg – und ihr habt nichts anderes zu tun, als Salzwasser darüber zu sprühen. Salzwasser, was verdampft und Salz als feste Kruste hinterlässt, welches die Leitungen angreift. Welchen IQ haben die Ingenieure da eigentlich? Den eines Neugeborenen?“

Nanana. Ich glaube, die sind sich ihrer Lage vollauf bewusst. Bring du lieber Fakten…“

Genauso bewusst, wie eure Regierungen, die die Werte für Radioaktivität einfach erhöhen, damit sie weiterhin unbedenklich erscheinen? – Und genau solche Fakten, dass der Steuerzahler für die Verluste eines kapitalistischen Zockers aufkommen muss, aber nicht an seinen Gewinnen beteiligt wird?“

MuKa-1, du bist Agent und hast nur zu berichten, aber keine Analysen zu ziehen!!!“

Hast recht. Es ist jetzt sowieso zu spät. Der Untergang ist programmiert. Außerdem sind wir so laut geworden, dass man mich entdeckt hat.“

Was ist mit dir?! – MuKa-1 – melde dich…“

Zentrale: Tut mir bitte noch einen Gefallen: Schickt alle Katzen und Katzenartige hier zu mir hoch. Meinetwegen auch die Hunde, damit wir Geselligkeit haben.“

MuKa-1, sage mir bitte nur noch eines: Was passiert mit uns Menschen und dem Planeten Erde???“

Habe Augen und Ohren auf. Und du erkennst es. Schließe dich mit anderen zusammen und stehe auf gegen die Diktatur des Geldes. Schaffe die Zinsen ab, denn das ist das Grundübel. Sind keine Zinsen mehr, vergeht das Interesse – und damit die Gier.“

Du meinst, das ist alles, was du dazu zu sagen hast?“

Das ist erst der Anfang, um wieder frei zu werden. Das weitere werdet ihr dann schon wissen. Wenn euch nicht vorher Japan und die USA um die Ohren fliegen…“

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Damit bricht die Verbindung zu MuKa-1 leider ab. Oder wurde er von anderer Seite aus gekappt, damit wir nicht noch mehr erfahren?

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Siehe auch den Artikel in der Netzschau zum Thema Lobbyismus. Und Duckhome beschäftigt sich mit der Atommafia.

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