G – wie Gestatten: Georg Schramm

Heute: „Über die Peinlichkeit der Oberschicht.“

Von Martin Schnakenberg

georg_schramm_passfotoHeute startet eine neue Artikelreihe, bei der ich nicht viel bis gar nichts sagen und schreiben brauche. Ist auch mal gut, denn übernehmen wird die Aufklärung der meiner Meinung nach wohl beste Kabarettist Deutschlands: Georg Schramm. Es gibt nur wenige, die ihm das Wasser reichen können. Und wenn, dann nur mit der linken Hand, da er die rechte in seiner Rolle als Rentner Lothar Dombrowski immer in einem Fingerspurenvermeidungshandschuh versteckt hält.

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Immer wieder gut: Volker Pispers

Er schaut den Regierenden aufs Maul

Von Martin Schnakenberg

Manchmal geht es mir so, dass ich einfach keine Lust mehr habe, die ewigen Ungerechtigkeiten und Verstöße der Regierenden gegen die Menschenrechte und gegen einige Artikel des Grundgesetzes zu kommentieren. Dann überlasse ich das Kommentieren anderen Bloggern oder Bürgerjournalisten – oder verweise auf gute Artikel im kläglichen Rest der noch intakten Medienwelt, wo sie noch nicht Sklaven der Finanzmärkte und Suchtabhängige der Atom- und sonstiger Wirtschaft geworden sind.

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Der Muskelkater ist wieder da …

…und hat einen ziemlichen Groll

Von Martin Schnakenberg

Wobei Groll noch ziemlich gelinde ausgedrückt ist. Zorn, heiße Wut, wäre vielleicht eher zutreffend. Denn in der Abwesenheit des Muskelkaters vom Netz hat sich soviel Negatives ereignet, dass es mehr als ein Artikel benötigt, um alles aufzuschreiben.

Fangen wir mit der Politik an, dann ist als erstes die Entscheidung des Gerichts zum ESM zu nennen. Weshalb auch das Licht der Hoffnung oben links erloschen und der magischen Flamme der Träume gewichen ist. Der Muskelkater sieht nämlich für die Zukunft keine Chance mehr, dass die Einwohner und nachfolgende Generationen des Staatsgebildes Deutschland (und Europas) weiterhin frei, unabhängig, selbstständig und demokratisch im Sinne der Menschenrechte handeln werden können. Denn mit seiner Entscheidung hat sich das Gericht gegen den Menschen entschieden. Und das ist nicht nur eine bittere, sondern sogar eine tödliche Pille, die in Raten wirkt.

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„Der Kongress bloggt“? – Nein, die Politik schläft!

Einladung zum Blogger-Treffen

Von Frank Benedikt

Seit 2007 schwelt – und gelegentlich brennt – die Finanzkrise und bestätigt vor allem die Mahner, die stets vor einem “Systemfehler” im Kapitalismus gewarnt haben. Was ist seither geschehen? Haben wir etwas daraus gelernt, hat sich unser Denken gewandelt? Hat vor allem die Politik adäquat reagiert? Und sind wir jetzt auf dem Weg zu einer transparenteren und gerechteren Demokratie?

Diesen Fragen will sich auch der erste Kölner Blogger-Kongress stellen, da gerade Bloggerinnen und Blogger oftmals das aussprechen, was in der “offiziellen” Presse schon mal gerne unter den Tisch fällt. Unter dem Motto “ReEvolution – Der Kongress bloggt” haben die Veranstalter, Ulrike und Jürgen “Kaiserbubu” Beck, einen bunten und herausfordernden Mix aus Kunst, Musik und politischem Journalismus zusammengestellt, der nicht so schnell seinesgleichen finden dürfte.

Wortkünstler treffen auf Musiker treffen auf gestaltende Künstler treffen auf Whistleblower – ein originäres Experiment, das Impulse auf vielen Ebenen verspricht. Teilnehmen werden der – nicht unumstrittene – Schweizer Banker und “Whistleblower” Rudolf Elmer (aktuell leider vorübergehend festgenommen), der Publizist und Autor Dr. Werner Rügemer, der Jurist, Publizist und Ex-Politiker Dr. Wolfgang Lieb von den NachDenkSeiten, der frühere Steuerfahnder und “Whistleblower-2009″-Preisträger  Rudolf Schmenger, der Filmemacher Valentin Thurn, die Performancekünstlerinnen Julia Dick und Katharina Sandner (“Katze & Krieg“), der Kabarettist Heinrich Pachl u.v.m.

Bitte beim Binsenbrenner weiter lesen und dort auch kommentieren.

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Loveparade: Statt Aufklärung, rechtliche Schritte gegen Blogger

Was passiert hier eigentlich?

Vom Netzwerkpartner Marty Ludischbo

(Duisburg) Warum mussten 21 Menschen sterben? Wie kam es zur Katastrophe? Warum wurde eine Veranstaltung genehmigt, wo der massenhafte Besucherzufluss (Zu- und Abfluss) überwiegend über eine Rampe reguliert wurde und diese nahezu komplett eingezäunt wurde? Wer hat sich während der Veranstaltung nicht an Absprachen gehalten?

Diese und andere Fragen stellen sich die Menschen, Ruhr rein, Rhein raus. Das Bedürfnis nach Aufklärung ist riesengroß.

Das Blog Xtranews wollte zur Aufklärung beitragen und veröffentlichte Dokumente über Organisation und Genehmigung der Loveparade. Das passt der Stadt Duisburg und ihrem OB gar nicht und verlangte von dem Blogbetreiber, die Veröffentlichungen wieder vom Netz zu nehmen.(1,2)

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Bitte unbedingt weiter lesen bei der Netzschau Marty Ludischbo

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„Respektlose Blogger“ gaben den Anlass zum Rücktritt von Horst Köhler

Gegenöffentlichkeit hat Einfluss

Netzwerkartikel. Hier gehts zum Original von DNZS

„Respektlose“ Blogger filterten die brisanten Äußerungen des ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler heraus und brachten die Mainstreammedien dazu, ihr Schweigen zu brechen.  Jetzt wissen wir es. Gegenöffentlichkeit ist nicht nur eine kostenlose Nachtbewertung der Mainstreammedien. Nein. Sie schubsen den Mainstream auch an. Gegenöffentlichkeit lohnt sich! Es ist allerdings schon sehr verwunderlich, dass der Bundespräsident zurückgetreten ist. Schließlich hatte er nur die offizielle Außenpolitik der Bundesrepublik beschrieben.

„Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe, mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit, auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall, auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen – negativ, durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen.“

Quelle herausgesucht, geprüft  und analysiert von Jonas Schaible

Der Bundespräsident, der die offizielle Außenpolitik kraft Amtes vertreten muss, hatte die Katze aus dem Sack gelassen.  Welcher Laie weiß schon, ob Wirtschaftskriege verfassungsgemäß sind oder nicht. Fakt ist. Jetzt weiß jeder Laie, warum Deutschland „militärische Verantwortung“ übernimmt.

Jonas Schaible übersetzte das Köhler Zitat  für alle in einer verständlichen Sprache:

Deutschland muss seine Interessen wahren. Dazu ist im Notfall auch Einsatz des Militärs notwendig.
Zu den zu wahrenden Interessen gehören ein hohes Einkommen, ein hoher Beschäftigungsstand und freier Handel, der durch freie Handelswege gewährleistet wird.
Speziell vom Handel ist Deutschland als Exportland stark abhängig, er muss besonders geschützt werden.
Der freie Handel wird unter anderem gefährdet durch regionale Instabilitäten.

Daraus folgt: Zur Sicherung des freien Handels (Unterziel) bzw. zur Sicherung der wirtschaftlichen Situation (Oberziel in Form von Beschäftigung, Einkommen) kann ein Militäreinsatz nötig sein, etwa um Regionen zu stabilisieren.  Quelle

Es war die Gegenöffentlichkeit, sprich: die freien und unabhängigen Blogger, die den Anstoß gegeben hatte. Die Waz-Mediengruppe huldigte diesen Vorgang sogar.
Und
weil das wohl so prekär war, dauerte es lange, bis die Massenmedien (Mainstream-Medien) sich auf das Thema stürzten.
Erst nahm die Community von Freitag.de das Thema auf und dann brach das Schweigen der Massenmedien. Die Bundesregierung schwieg allerdings weiter.
Horst Köhler fand das alles allerdings zu respektlos und trat gestern mit sofortiger Wirkung zurück. Das brachte sogar die Systemnachrichten so richtig auf die Palme: Beispiel ntv

Ein Meilenstein für die Netzöffentlichkeit.

Zum ersten Mal hatte eine politische Kritik aus der Blogger-Szene zu einem Rücktritt eines so bedeutenden Politiker geführt. Und das ganz natürlich. Als die Massenmedien progressiv auf das Thema sprangen, wurde die Kritik am Staatsoberhaupt immer lauter und breiter. Der Anstoß der Kritik kam aber aus den Non-Profit-Veröffentlichungen.
Die Waz-Mediengruppe, schließlich eines der größten Medienunternehmen in Deutschland, huldigte diesen Vorgang. Was heißt: Jan Jessen durfte die Huldigung für die Gegenöffentlichkeit veröffentlichen:

Titel: Blogger wiesen auf brisante Äußerung hin

Noch sehen die Kommerz-Medien die Non Profit Öffentlichkeit als lästig an. Deswegen ist der Kommentar  keine ehrliche Rezension, sondern eine Huldigung. Das kann man schon irgendwie herauslesen.  Aber vielleicht sollte es tatsächlich eine Würdigung werden.
Aber vielleicht auch wollte und durfte Jan Jessen soweit doch nicht gehen.

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Weitere Quellen und Links zum Thema:

http://joese.de/blog/2010/05/23/pressestelle-oder-journalismus

http://rivva.de/http://holgi.blogger.de/stories/1636681/

http://www.nachdenkseiten.de/?p=5718

Original dieses Artikels: http://dnzs-politik.blog.de/2010/06/01/koehleruecktritt-respektlose-anstoss-kritik-8713531/

Dazu eigene Artikel: siehe Muskelkater in den letzten Tagen

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Papa, Matze hat gesagt… – Heute: Blogger oder nicht?

Vater und Sohn im Zwiegespräch

Eigentlich wollte ich diesen Artikel nicht veröffentlichen, da er nur für unser Forum geschrieben wurde. Aber nach vielem Hin und Her und auch einigen Mails entschloss ich mich, es doch zu tun. Hier also ein typisches Vater-Sohn-Gespräch zum Thema Blogger oder nicht?! – Viel Spaß dabei.

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SOHN: „Du Papa? Ich hab da mal ne Frage.“

VATER: „Nanu? Du hast ’ne Frage?“

SOHN: „Ja, wieso?“

VATER: „Weil du sonst immer damit kommst, dass Matze gesagt hätte, was sein Vater wieder für dummes Zeug von sich gibt.“

SOHN: „Kann sein. Aber das kommt später auch noch.“

VATER seufzt: „Und ich dachte schon, ich könnte jetzt mal in Ruhe meine Zeitung lesen.“

SOHN: „Kannst du ja auch. Da steht ja schon alles drin, was ich dich fragen wollte.“

VATER verblüfft: „Du liest die Zeitung??? Das ist ja mal was ganz Neues. Sonst gehst du doch immer gleich in dein Zimmer und schaltest deinen Internet-Freak an.“

SOHN berichtigt: „Ich schalte keinen Internet-Freak an, sondern ich bin ein Freak und unterhalte mich mit anderen Usern…“

VATER: „Ja schon gut, hab’s kapiert. Und warum denn jetzt das Interesse an der Zeitung, wenn du als Freak doch schon alles von dem blöden Kasten erfährst?“

SOHN holt tief Luft: „Zuerst einmal ist das kein blöder Kasten. Sonst hättest du ihn mir ja wohl nicht geschenkt…“

VATER dazwischen: „Ja ich weiß. War ein Fehler von mir.“

SOHN unbeirrt weiter: „… und zweitens ist meine Hausaufgabe, daß ich die Aussagen von den Meldungen der Medien mit denen der Blogger vergleichen soll!“

VATER: „Na dann mal los. – Was sind überhaupt Blogger?“

SOHN: „Das sind Leute, die ähnlich wie Redner oder so schreiben.“

VATER: „Du meinst Journalisten?“

SOHN: „Ja genau. Nur es sind meist keine Journalisten, sondern privat und machen das von sich aus.“

VATER: „Du meinst also, dass das Menschen sind, die ihre Meinung in die Welt setzen, ohne jemals Journalisten gewesen zu sein???“

SOHN: „So ungefähr, bei den meisten zumindest. Aber ich wollte dich ganz was anderes fragen…“

VATER erbost: „Ja das gibst doch wohl nicht! Ich nehme mal ganz stark an, dass der Vater von Matze auch so einer dieser Besserwisser ist…“

SOHN zaghaft: „Naja, er schreibt auch…“

VATER: „Was heißt hier Naja. – Diese Leute haben doch wohl alle einen Knacks! Die meinen wohl, daß sie überall protestieren und aufmucken können! – Ne mein Lieber, da hältst du dich ganz schön von fern. Hast du mich verstanden?“

SOHN: „Nagut, wenn du meinst. – Aber was ist denn so falsch daran?“

VATER: „Solche Leute bringen die ganze Welt in Unordnung mit ihrem ewigen Gemeckere. Sowas ist doch nicht mehr tragbar. Sowas sollte man verbieten!!!“

SOHN: „Also Matze sagt, sein Vater hat gesagt, daß sie schon viele Menschen auf diese Art aufgeklärt haben über die Missstände in der Welt.“

VATER: „Ach nee. Matze’s Vater weiß es ja mal wieder alles besser als dein eigener Vater!“

SOHN: „Nee, das nicht grade…“

VATER: „Also. Dann lass‘ mich jetzt gefälligst mit deinen unsinnigen Bloggern in Ruhe!“

Kleine Pause

SOHN: „Was liest du grade?“

VATER: „Einen wunderbaren Artikel von einem gewissen Eifelphilosophen. Wirklich interessant, was der schreibt. Und so verständlich.“

SOHN grinst in sich hinein: „Jaaa genau. Und hast du da noch mehr Artikel, die interessant sind?“

VATER hämisch: „Und ob, mein Sohn. Die Zeitung steht voll von wunderbaren und vorzüglichen Artikeln, die mir aus der Seele sprechen. Hier auf Seite 3 der Artikel vom einem, der Trottelbot heißt, einfach perfekt formuliert. Oder auf Seite 5 ein Artikel von Muskelkater, der sehr gut aufklärt und es auf den Punkt bringt. Oder hier, Seite 11 auf der Kulturseite, eine Reportage von einem gewissen Tim. Das sind echte Journalisten wie dieser Ludischbo und seiner Kolumne oder die Kriegspostille. – Warum lachst du so hämisch?“

SOHN: „Papa, Matze hat gesagt, sein Vater hat gesagt, dass er mit mir wettet, das du nochmal auf meine Worte reinfallen würdest, wenn ich nicht mit ihm beginnen würde!“

VATER erstaunt: „Ja und? Was hat das mit unserem Gespräch zu tun?“

SOHN lacht: „Papa, überlege mal. Alle, die du aufgezählt hast mit den Artikeln, sind die, die du nicht magst. … Blogger!!!“

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