Nachdem die Bundestagswahl 2009 ja schon fast gelaufen ist, stellt sich der Muskelkater wieder auf die Normalität ein. Und das heißt, daß ab heute eine neue Reihe gestartet wird, die über Aktuelles aus der Welt des Kinos berichtet. Für Deutsche, die lieber USAnische Titel haben, also „The World of the movies“. Dabei nehme ich ganz einfach willkürlich einige neue Filme aus dem Angebot von YouTube, aber auch Empfehlungen von schon laufenden Filmen oder von denen, die sicher bald auf DVD erscheinen werden.
Anfangen möchte ich bei einem Film, der für diejenigen interessant sein wird, die „Das Omen“ oder „Rosemaries Baby“ geliebt haben. Zu denen zähle ich mich auch und werde auf jeden Fall diesen Film nicht versäumen. Der Film heißt „Orphan – Das Waisenkind„ und die „Kinowelt“ als Verleiher schreibt dazu:
„Hätte Rosemaries Baby eine ältere Schwester, dann wäre es Esther (Isabelle Fuhrman)!
Hinter der Fassade des hübschen, intelligenten Waisenkinds verbirgt sich das Böse kompromisslos, berechnend und kaltblütig. Nach einer Fehlgeburt entschließen sich Kate (Vera Farmiga) und John (Peter Sarsgaard) ihre Familie durch die Adoption des Mädchens zu komplettieren. Doch die frühreife Esther hat ihre ganz eigene Vorstellung vom perfekten Familienleben und wer sich ihr entgegenstellt, muss um sein Leben fürchten.
Der Regisseur Jaume Collet-Serra („House of Wax“) hat mit ORPHAN DAS WAISENKIND einen ungewöhnlichen Horrorfilm geschaffen, der dem Wunsch nach der perfekten Familie den perfekten Alptraum entgegensetzt. In den Hauptrollen brillieren Vera Farmiga („Departed Unter Feinden“) und Peter Sarsgaard („Flightplan Ohne jede Spur“). Zudem wartet der Film mit einer großen Neuentdeckung auf: Isabelle Fuhrman, die nach dieser Rolle mit Sicherheit kaum noch Gefahr läuft, als nettes kleines Mädchen besetzt zu werden.“
Hier der Link zum Trailer. Start des Films am 22. Oktober 2009.
Die Walt Disney-Studios kontern schon ab dem 15. Oktober mit dem Film „G-Force – Agenten mit Biss„. Inhalt des lustigen Streifens:
„Modernste Entwicklungen in der Verbrecherbekämpfung ermöglichen es, auch Tiere als Agenten in geheimer Mission einzusetzen. Der Regierung ist dabei mit dem Agententeam G-Force ein Durchbruch gelungen: Fünf Meerschweinchen sollen den superreichen Schurken Leonard Saber zur Strecke bringen, der mit einem grotesken Vorhaben die Welt zerstören will. Doch noch bevor sie den Auftrag ausführen können, geraten die Meerschweinchen-Agenten Darwin, Juarez, Blaster, Speckles und Mooch selbst in große Gefahr, als sie an eine Tierhandlung ausgeliefert werden sollen.“
Der Trailer zum Film. Start ab 15. Oktober 2009.
Noch einige Tage früher startet eine tolle Komödie, die wieder mal kleine grüne außerirdische Monster mit Piranha-Gebissen zum Thema hat: „Die Noobs – Klein aber gemein“. Nach dem Trailer und Inhaltsbeschreibung zu urteilen, scheint auch dieser Film ein Knaller zu werden:
„Familie Pearson will eigentlich nur einen ruhigen Urlaub in Maine verbringen. Doch kurz nachdem sie in dem scheinbar idyllischen Ferienhaus ankommen, müssen sie feststellen, dass es bereits besetzt ist. Kleine seltsame Außerirdische beherrschen den Dachboden. Sie waren zuerst da und sehen es gar nicht ein, das Feld zu räumen. Auch wenn eines der Wesen sich freundlich gibt – der Rest ist es nicht. Und so liegt es an den Kindern Art und Lee, das Domizil mit vereinten Kräften zu verteidigen, denn die kleinen Monster drohen damit, die ganze Welt zu zerstören.“
Kino-Trailer zu „Die Noobs“. Start am 8. Oktober 2009.
Ich komme langsam zu den bald startenden Filmen. Und da ist mir der Film „Das Geheimnis des Regenbogensteins“ aufgefallen. Und zwar nicht so sehr vom Inhalt her, sondern von der Besetzung der elfjährigen Hauptperson Toe Thompson. Denn die Fans von „Star Trek“ werden sich an Jimmy Bennett erinnern, der einige Male den jungen Captain Kirk gespielt hat und deshalb sehr positiv aufgefallen ist. Außerdem führt bei diesem Film Action-Allroundtalent Robert Rodriguez („Sin City“, „Spy Kids“) die Regie. Er richtet seine überschäumende Fantasie erneut auf ein knallbunt-kurioses Kiddieabenteuer. Kurzbeschreibung:
Der elfjährige Toe Thompson wird eines Tages von einem wundersamen Stein am Kopf getroffen, der in betörenden Regenbogenfarben schillert und scheinbar vom Himmel gefallen ist. Schon bald stellt sich heraus, dass der Stein die Macht hat, seinem Besitzer Wünsche zu erfüllen. Doch genau damit stürzt Toe seine Umgebung in ein totales Chaos, denn er macht Nachbarskinder und eigennützige Erwachsene ganz verrückt vor Neid. Schließlich versuchen so einige, den Stein mit allen Mitteln an sich zu reißen.
Hier der Trailer zum Film. Kinostart nächste Woche am 1. Oktober 2009.
Filme, die schon oder immer noch laufen. Da habe ich nur zwei Empfehlungen. Natürlich der dritte Laura’s Stern-Film mit dem Titel: „Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian“. Ein Zeichentrickfilm, wie er schöner nicht sein kann. Ein Film mit sehr viel Herz und meiner Meinung nach der Beste der Reihe. Absolut empfehlenswert, um mit allen Freunden mal so richtig wieder zu träumen.
„Laura’s Stern“ läuft noch in den meisten Kinos. Also hin oder bald auf DVD ansehen.
Einen Film habe ich in meiner Kritik zerrissen, weil er von Michael Bully Herbig gemacht wurde: „Wickie und die starken Männer“. Ich bin immer noch der Meinung, dieser Regisseur sollte lieber was anderes machen, als immer wieder lieb gewonnene Themen zu verhunzen. Eine Leserin meines Blogs schrieb mir eine Mail:
„Lieber Martin. Ich war gestern mit meinen Töchtern und einem weiteren Kind in dem Film. Nachdem ich mir den furchtbaren Lissy Film von Bully teilweise im TV angesehen habe (ich musste dann abschalten) habe ich bereits befürchtet, dass es eher ein Reinfall wird. … Den Kindern hat eigentlich nur das Popcorn-Essen gefallen und dein Tipp des Jonas. Da muss ich dir beipflichten, er spielt wirklich phantastisch und rettet den Film. Aber da wir bereits die Zeichentrickfolgen gesehen haben, bot der Film keine neuen Ideen. Die alten Storys sind lieblos aneinandergeknüpft. Technisch recht gut gemacht und die Schauspieler passen auf ihre Rollen. Am besten war eigentlich das Casting auf Pro7, den Kinofilm hätte man sich sparen können oder mit einem anderen Regisseur. Wickie als Zeichentrick bleibt halt unerreicht.“
Sie schickte mir auch ein Foto von Jonas mit. Und vielleicht deshalb gebe ich zum Trotz meine Empfehlung ab, eben weil der Jonas seine Rolle so dermaßen überzeugend spielt, daß es eine wahre Freude ist, ihn beim Spiel zuzuschauen.
Hier gehts zum Trailer. Der Film läuft noch in allen Städten.
Jonas Hämmerle als Wickie:

Wickie Jonas Hämmerle
Und hier privat:

Jonas Hämmerle aus Ditzingen
Das obige Bild von Jonas Hämmerle wurde übrigens von Yvonne Simon „geschossen“ und gehört zu einer ganzen Reihe von wunderbaren Bildern, die sie in ihrem Blog präsentiert. Hier als Empfehlung die Adresse: http://yvonnesim.wordpress.com/2009/09/06/wickie-und-die-starken-manner-michael-bully-herbig-fotos-der-vorpremiere/. Und natürlich ein herzliches Dankeschön für die Genehmigung zur Veröffentlichung.
Und jetzt: Viel Spaß im Kino.