Von Martin Schnakenberg
Einige betrachten Ostern als ein religiöses Fest, wo Jesus von Nazareth die Hauptrolle spielt (oder spielen sollte), andere als ein Fest, welches die monotheistischen Religionen von vorherigen sogenannten heidnischen Religionen (u.a. auch von den Wanen und den Asen) geklaut und nur die Kulthandlungen und die Heiligen ausgetauscht haben, wiederum andere als einen Grund, zusammen mit Karfreitag eine zwischenzeitliche Ferien- und Reisezeit einzulegen, und nochmal andere, die einfach nur zufrieden damit sind, ein paar zusätzliche Tage zur Entspannung zu haben; wenn man nicht zufällig in der Nähe glöckelnder Kirchen und/oder schreiender Muezzine wohnt. Es gibt sogar immer mehr Menschen (Reiche und Vermögende vor allem), die Ostern als eine Art zweites Weihnachten feiern mit vielen meist auserlesenen Geschenken. Dann gibt es Karl May-Freunde, die ihm nacheifern; denn er hat (zumindest gedanklich) im wilden Westen Nordamerikas die humane Art von Weihnachten und Ostern den Menschen nahegebracht und dieses in seinen Romanen und Reiseerzählungen auch immer wieder erwähnt. Und es gibt Naturliebhaber wie ich, die Ostern als einen Teil des Erwachens der Natur nach einer dunkleren Jahreszeit sehen, und damit verbunden als Fruchtbarkeitsfest, wo es von hoppelnden Osterhasen, kleinen gelben Osterküken, niedlichen weichen Osterlämmern und vielen vielen bunten Ostereiern nur so wimmelt.
Allen ist aber eines gemeinsam: Sie wünschen sich alles Gute. Und so bleibt mir nichts anderes übrig, als dass ich mich sehr gerne dem anschließe und zusätzlich anmerke:

In diesem Sinne: Alles Gute.
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Siehe auch den Artikel Ostern in Norwegen und das Rezept zu einem leckeren Ostermahl.
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