Auch eine Diktatur kann gewählt werden. So groß ist der Spielraum von Demokratien (Rupert Schützbach)
Wach auf, Deutschland
Aufgeregte Politiker von Berlin bis Brüssel sehen durch den NSA-Skandal das Transatlantische Freihandelsabkommen in Gefahr. Über das, was in dem angestrebten Vertrag stehen soll (und durch die entstandene Große Koalition CDU/CSU/SPD voll unterstützt), reden sie nicht so gern. Ein Blick auf die ersten Blaupausen lässt ahnen, was Europas Bürger nicht zu früh erfahren sollen ... weil es brandgefährlich ist. - Auf Bild klicken, um zum Artikel zu gelangen.
Die aus CDU, CSU und Deutscher Partei gebildete Bundesregierung verabschiedete am 25. März 1958 trotz heftiger Proteste der Oppositionsparteien den Beschluss, die Bundeswehr mit Trägersystemen für Atomwaffen auszurüsten.
Das bekannte und viel gelesene Rollenspiel im Internet „Raumpatrouille“ steht vor einer inhaltlichen Veränderung, die mehr Autoren, Schriftsteller und Abenteurer anlocken und damit den ohnehin schon großen Spannungsbogen um ein vielfaches steigern soll.
„Gib mir die Welt plus 5 Prozent“, sagte der Goldschmied Fabian, und damit beginnt ein Film mit knapp 50 aufschlussreichen Minuten über den grundlegenden Fehler in unserem Geldsystem und das grundlegende Geheimnis des Banken- und Geldwesens, den jeder Bürger und Nichtbürger sich anschauen sollte.
Eine kleine Gedankenreise in die unendlichen Weiten eines Rollenspiels
Von Martin Schnakenberg
Bald ist Weihnachten 2012. Vorher geht nach Meinung vieler Endzeit-Fetischisten zwar die Welt unter, aber viele Nichtgläubige werden es sich nicht nehmen lassen, am 21. Dezember einige Fotos schießen zu wollen, um ihren Kindern später zu zeigen, wie schön doch der Sternenhimmel an diesem Tag war; denn sie waren ja schließlich selber mit dabei.
Unruhig drehte er sich auf die Seite und schlug zum x-ten Mal die lästige Fliege fort, die sich immer wieder auf seine Nasenspitze setzte. Die ganze Nacht hatte er nicht geschlafen und gerade eben hatte der Hahn des nahen Hofes zum zweiten Mal gekräht. Mühsam öffnete er zuerst das linke, dann das rechte Auge, gähnte herzhaft, wobei er sich streckte, als ob er die doppelte Länge erreichen wollte, und hörte ein leises verhaltenes Kichern.
Ich komme kurz zurück aus meinem selbst verordneten Arbeitslager (in dem ich anschließend auch wieder entschwinde), um das folgende Gespräch zu veröffentlichen. Obwohl: Diese Satire erschien zum ersten Mal in einer sehr vereinfachten Form in einem der Vorläufer des heutigen Muskelkaters, welcher noch bei anderen Bloganbietern geparkt war. 2009 erschien er dann stark überarbeitet hier (mit beabsichtigten Rechtschreibfehlern wegen des Slangs) und heute setzte ich den Dialog in neuer Überarbeitung in den Blog Freies in Wort und Schrift (FiWuS). — Warum aber mehrmals? Weil ich ihn persönlich mag und sich in der Zwischenzeit viele Änderungen ergeben haben. Zwar keine in der Farbenlehre, dafür aber umso mehr in der Politik. Trotzdem geht der Artikel nicht auf die Banken- und Kapitalistenkrise ein, weil diese noch nicht beendet ist und uns das Verrückteste noch bevor steht. Vater und Sohn beschäftigen sich diesmal ganz locker mit den Farben aus der Kunst und der Politik. Dass der Vater wieder einmal in Gefahr gerät, den Kürzeren zu ziehen gegen die Argumente seines pfiffigen Sohnes, ist eigentlich schon vorprogrammiert, wenn der Sohn mit den Aussagen des Vater seines Freundes Matze als Eröffnungssequenz kommt…
Das Teile- und Herrsche-Spiel für die Systemsklaven…
Ein Beitrag von Andreas Popp von der Wissensmanufaktur mit einem gewichtigen Nachtrag von Martin Schnakenberg
Rechts oder links? Meine Erfahrungen der jüngsten Zeit veranlassen mich, zu dieser Thematik ein paar Worte zu finden. Es gibt sehr viele aktive (oft junge) Menschen, die Ihre Energie für eine bessere und fairere Welt einsetzen wollen, dabei aber oft nicht erkennen, dass sie im Interesse der bestehenden Machtstrukturen handeln.
Hier das Video und dann der Text der Präsentation mit folgendem Nachtrag vom Muskelkater:
Rote Haare und jede Menge Schabernack: Vor 50 Jahren ist Pumuckl zum Leben erweckt worden und mit ihm erklang auch die berühmte Titelmelodie zum ersten Mal: »Hurra, hurra, der Kobold mit dem roten Haar!« – Seitdem hat die Zeichentrickfigur wohl zigtausende Kinder begeistert. Und mich auch …
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Pumuckl ist „siebzigdreizehn Jahre“ alt
Ob kleine Kobolde überhaupt Geburtstag feiern, weiß sicher selbst seine Erfinderin nicht. Die heute 91-jährige Münchner Schriftstellerin Ellis Kaut sagte mal in einem Interview, dass er schließlich ein Geistwesen sei, nicht von dieser Welt und von daher altersmäßig unbestimmbar. Derjenige, der die Geschichten aber kennt, der weiß, dass sie diesbezüglich nicht immer konsequent gewesen ist. Im Jahr 1970 nämlich ließ sie ihn in „Pumuckl will Geburtstag haben“ sagen, er sei genau vor „siebzigdreizehn Jahren“ auf die Welt gekommen, auf einem Segelschiff während eines schlimmen Sturms. Ein andermal bemerkt der Kobold tiefsinnig: „Geburtstag ist ein schöner Tag, ich jeden Tag Geburtstag mag.“
Fernsehserie ab den 1980ern
Jedenfalls datiert der Bayerische Rundfunk den ersten Tag im Leben des kleinen Quälgeistes auf den 21. Februar 1962. Zumindest erlebte der rothaarige Kobold seine mediale Geburt mit dem ersten Pumuckl-Hörspiel „Spuk aus der Werkstatt“, der damals allerdings leider nicht im gesamten Bundesgebiet zu hören war. Erst danach folgten wenige Jahre später die Romane, dann in den 1980er Jahren die Fernsehserie und der erste Spielfilm. Der Bayerische Rundfunk feierte dieses Jahr den runden Geburtstag mit mehreren Sendungen.
Ich selber lernte den kleinen Kobold auch erst viel später kennen, als ich schon dachte, aus dem Kinderfernsehen rausgewachsen zu sein. Denn ich war damals schon jenseits der Dreißig, als die Serie in der ARD lief. Aber ich muß freimütig gestehen, dass mir dieser freche Zeichentrickbengel die Lust am Kinderprogramm wieder zurück gegeben hat – zumindest in Teilen.
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Seine ersten Worte
Die ersten Worte des unsichtbaren Kobolds in der Werkstatt von Schreinermeister Eder waren freilich weder „Mama“ noch „Auto“, sondern: „Pumuckl neckt, Pumuckl versteckt, niemand entdeckt!“, welcher von einem echten Stimmenakrobaten stammte. Hans Clarin, der seine Stimmbänder nach allen Regeln der Kunst malträtierte und Pumuckl reimen, schimpfen und frech sein ließ, war von Anfang an dabei. Krähen, Kreischen, Jubilieren: Mehr als 40 Jahre lang lieh der gebürtige Ostfriese und in Bayern berühmt gewordene Clarin dem Kobold seine charakteristische Stimme – und auch seinen hochdeutschen Charakter. Den gutmütigen und durch nichts aus der Ruhe zu bringenden bayerischen Meister Eder indes wurde ursprünglich von Franz Fröhlich, später von Gustl Weißhappel und Alfred Pongratz gesprochen, wobei letzterer auch durch die Hörspielveröffentlichungen auf unzähligen Schallplatten und CDs zu unvergessener Berühmtheit gelangte. Für die Fernsehgeneration allerdings gibt es seit eh und je nur einen Meister Eder: Gustl Bayrhammer. Für die Fernsehzuschauer der 1960er und 1970er Jahre reichlich bekannt, denn er trat regelmäßig für das ZDF im „Königlich Bayerischen Amtsgericht“ und in den „Weißblauen Geschichten“ auf. Am bedeutendsten aber ist seine Darstellung des väterlichen Pumuckl-Freundes Meister Eder, der den frechen Kobold mit Engelsgeduld zu erziehen versucht. – Clarin/Bayrhammer, eine Konstellation, ein ungleiches Gespann. Das konnte ja nur gut gehen.
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Liedtext zum Mitsingen:
Pumuckl neckt, Pumuckl versteckt und niemand was meckt.
Oh, das reimt sich ja – und was sich reimt, ist gut!
Hurra, Hurra, der Kobold mit dem roten Haar,
Hurra, Hurra, der Pumuckl ist da!
Hurra, Hurra, der Kobold mit dem roten Haar,
Hurra, Hurra, der Pumuckl ist da!
Am liebsten macht er Schabernack,
Leute ärgern nicht zu knapp.
Schwupp, schon ist die Feile weg,
wer hat die wohl weggesteckt.
Hurra, Hurra, der Kobold mit dem roten Haar,
Hurra, Hurra, der Pumuckl ist da!
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Pumuckl blieb aber nicht lange ein bayerisches Phänomen. Generationen im ganzen deutschen Sprachraum wurden mit „Meister Eder und sein Pumuckl“ groß. In der Schweiz spricht Pumuckl Schwizerdütsch, und auch in anderen europäischen Ländern wie Spanien und Frankreich und sogar in China erobert der freche Kobold inzwischen Kinderherzen.
Und sein Alter ist immer noch nicht zu schätzen. Zwischendurch sollte er mal eine Freundin bekommen, wogegen allerdings Ellis Kaut Protest einlegte. Denn Pumuckl soll als Geistwesen geschlechtsneutral bleiben, damit sich jedes Kind mit ihm identifizieren kann. Sie ist schließlich die Erfinderin und bestimme über ihre Figur, sagte sie mal in einem Interview. Ihr Pumuckl werde nicht älter werden und immer rothaarig bleiben, und an die Rente denke er auch nicht. Darum stellt sich die Frage erst gar nicht, ob Pumuckl nicht irgendwann einmal vernünftig und erwachsen werden sollte. Pumuckl wird in jeder Generation der kleine rothaarige Kobold bleiben und in den Erinnerungen immer wieder so auftauchen. Und vernünftig ist er doch, oft noch vernünftiger als die meisten Menschen. – Allerdings auf seine eigene Art der Vernunft. 😉
Die Umwelt-Organisation ROBIN WOOD ist dem Verfasser des Muskelkater's schon seit seiner Gründung bekannt und er empfiehlt diesen internationalen Verein aus Bremen ausdrücklich, weil dieser in Sachen Umwelt- und Naturschutz, Erhaltung der für den Menschen natürlichen Ressourcen und Schutz der Natur vor der Gier der Konzerne und menschlicher Einzel-Individuen wie Spekulanten und Börsenzocker, vorbildlich agiert und deshalb aus seiner Sicht eine der sinnvollsten Gruppierungen des Planeten Erde sind, den es in seiner Form und Vielfalt zu erhalten gilt. - Klick mit rechter Maustaste auf Logo führt zur Homepage von ROBIN WOOD ...