Bitte um Unterzeichnung
Aus Anlass der ersten Lesung über den Fiskalpakt und den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) wenden sich Gewerkschafter/innen und Wissenschaftler/innen mit einem Aufruf „Europa neu begründen“ an die Öffentlichkeit.
Was hier passiert, geht uns alle an. Nicht, dass uns eines Tages, wie schon einmal in der Geschichte Deutschlands, gesagt wird: „Wieso! Ihr habt es doch gewusst! Warum habt ihr nichts dagegen getan???“
Auch wenn dieser Aufruf von Mitgliedern der LINKEN (siehe auch die Rede von Gregor Gysi) und den Gewerkschaften gestartet wurde, sollten sich alle verantwortungsvollen Mitbürger an dieser Aktion beteiligen.
Den kompletten Aufruf sowie die Möglichkeit des Unterzeichnens findet ihr hier: http://www.europa-neu-begruenden.de/index.html
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Bitte den Aufruf weiterleiten. – Danke.
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AlterKnacker
/ 30. März 2012Jahrelang waren die Gewerkschaften total abgetaucht, nachdem sie diesem Gas-Gerd Card-Blanche für seinen SOZIAL-KILL gegeben haben und jetzt auf einmal machen sie auf Solidarität? Nicht mit mir.
Martin Schnakenberg
/ 30. März 2012Na, dann sollte diesmal ein niederer Grund (Zorn auf Gewerkschaften) wohl einem weitaus höheren Grund (Rettung der Demokratie) weichen. Denkst Du nicht auch? Alles andere wäre in diesem Fall wegen Eigennutz nicht angebracht.
Alibert
/ 31. März 2012Aber irgendwie hat AlterKnacker schon recht. Denn die Gewerkschaften haben tatsächlich nicht nur jahrelang, sondern sogar jahrzehntelang unter Kanzler Kohl in der Lohnpolitik sich zurück gehaklten. Und dann kam der SPD-Schröder und der Grüne-Fischer, die beide die Arbeiter verraten haben und den Arbeitslosen Hartz4 übergestülpt haben.
Aber auch, wenn das gesagt werden musste habe ich den Aufruf unterschrieben. Weil ich eben füür die Gerechtigkeit bin.
Martin Schnakenberg
/ 31. März 2012So finde ich es auch richtig. Man kann einen Zorn gegen irgend jemand haben. Aber wenn es darum geht, zusammen zu stehen, um eine Ungerechtigkeit gemeinsam zu bekämpfen, dann sollte man seine Wut vergessen. Auch wenn es nur für den Augenblick ist…
Paul M.
/ 31. März 2012@ Alibert
Jaaa, da wurden sie ja auch praktisch gezwungen, wegen des Aufschwungs ihre Lohnforderungen zurück zu halten. Mehrmals sogar. Und das haben die Politik und die Finanzwirtschaft dann ganz schön ausgenutzt. Das Ergebnis sehen wir heute.
mfg, Paul
WolfgangW.
/ 1. April 2012Vorsicht!
Die Gewerkschaften fordern eine Transferunion.
Statt die 2000 Familien endlich angemessen zu besteuern, denen 80 Prozent von Griechenland gehört, soll Geld aus Deutschland nach Griechenland fließen. Für Portugal, Spanien, Italien und so weiter gilt fast dasselbe. Auch bei uns in Deutschland müssten nur die Reichen angemessen besteuert werden, damit die Staatsschulden kein Problem mehr sind.
Was bedeutet aber die Transferunion praktisch. Sa werden nicht die Reichen in Griechenland, Portugal, Spanien, Italien … und Deutschland endlich angemessen besteuert, sondern man wird das Geld der deutschen Arbeiter, Kranken, Rentner und Erwerbslosen weiter kürzen und mit Steuern und Angaben abschöpfen. Die Armen in Deutschland werden für die Reichen in Griechenland zahlen müssen.
Daher fordern unsere Gewerkschaften eine Transferunion. Denn um die Reichen zu besteuern, braucht man ja keine Transferunion. Das kann jedes Land besser selber machen.